Ein guter Torwart ist ein Spieler, der seine Mannschaft durch Überschreitung seiner Machtbefugnisse in eigenwilligen Aktionen rettet.
Jean-Paul Sartre
Regieren ist nichts für einen kultivierten oder ehrenhaften Mann.
Aristophanes
Alternde Frauen sollten bedenken, daß ein Apfel nichts von seinem Wohlgeschmack verliert, wenn ein paar Fältchen die Schale kräuseln.
Auguste Brizeux
Ich lüge nie, doch niemand kann mich zwingen, die Wahrheit zu sagen.
Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord
Neues Zeitgeist-Gebot: Du mußt dir viel Zeit nehmen – es muß ja nicht deine eigene sein.
Ernst Ferstl
Wo alle Grenzen sich durchschneiden, alle Widersprüche sich berühren, da ist der Punkt, wo das Leben entspringt.
Friedrich Hebbel
Bei uns wird selten eine Mariage geschlossen, wo nicht wenigstens ein halb Dutzend der Gäste (oder der Aufwärter) das Paradis des Bräutigams geometrisch ermessen kann.
Friedrich Schiller
Ruhm und Ruhe sind Dinge, die nicht zusammen wohnen können.
Georg Christoph Lichtenberg
Wer Kritik übel nimmt, hat etwas zu verbergen.
Helmut Schmidt
Es ist ein schwerer Irrtum, zu glauben, daß das Gute durch böse Mittel gefördert werden dürfe. Schlecht handeln, damit Gutes bewirkt werde, ist durchaus verwerflich.
Ignaz Heinrich Carl Freiherr
Gesegnet sind die, die nichts zu sagen haben und die sich nicht überreden lassen, es doch zu tun.
James Russell Lowell
Es ist nichts theatralisch, was nicht für die Augen symbolisch wäre.
Johann Wolfgang von Goethe
Sie scheinen mir aus einem edlen Haus: Sie sehen stolz und unzufrieden aus.
Wir tun immer etwas für die Nachwelt; gern würde ich sehen, dass die Nachwelt einmal für uns etwas tut.
Joseph Addison
Was willst du auf dieser Station so breit dich niederlassen? Wie bald schon bläst der Postillion, du mußt doch alles lassen.
Joseph von Eichendorff
Auch die Mathematik kann irren. Wenn bei Zweisamkeit nicht mehr heraus kommt als Einsamkeit hoch zwei, geht die Rechnung nicht auf.
Karl-Heinz Karius
Nach den ganzen Feierlichkeiten konnte ich nur noch versuchen, die Promille runterzuschrauben.
Klaus Augenthaler
Arbeitet, arbeitet, Proletarier, vermehrt den gesellschaftlichen Reichtum und damit euer persönliches Elend. Arbeitet, arbeitet, um, immer ärmer geworden, noch mehr Ursache zu haben, zu arbeiten und elend zu sein. Das ist das unerbittliche Gesetz der kapitalistischen Produktion.
Paul Lafargue
Ein weißes Schloß in weißer Einsamkeit In blanken Sälen schleichen leise Schauer Todkrank krallt das Geränk sich an die Mauer, uns alle Wege weltwärts sind verschneit.
Rainer Maria Rilke
Manch einer sucht nach Liebe und vergißt, daß er ein Weib zu Hause hat.
Sophie von La Roche
Wer fliegen will, muß den Mut haben, den Boden zu verlassen.
Walter Ludin