Ein Narr, wem die Zukunft gesichert erscheint! Oft lacht noch am Freitag, wer Sonntag schon weint.
Jean Racine
Man macht sich immer übertriebene Vorstellungen von dem, was man nicht kennt.
Albert Camus
Edmund Stoiber, der weißhaarige Schwarze aus Bayern hat bei Grün immer gleich Rot gesehen.
Andreas Dunker
Das war das Schlimmste an der Liebe, das sie so plötzlich und völlig unvorhersehbar ausbleiben konnte.
Doris Dörrie
Um in einer Gesellschaft Fuß zu fassen, tut man alles, um zu scheinen, als ob man in ihr schon Fuß gefaßt hätte.
François de La Rochefoucauld
Nimm mich, wie ich mich gebe, und denke, daß es besser ist zu sterben, weil man lebte, als zu leben, weil man nie gelebt!
Friedrich Hölderlin
Du, der Gelesenste, den alle Leser preisen! Du, Lieber, der der Liebling ist Von unsern dreimal sieben Weisen, Bedenke, daß du sterblich bist!
Friedrich Ludewig Bouterweck
Was blutig anfing mit Verrat und Mord, Das setzt sich auch durch blutige Taten fort.
Friedrich Schiller
Wehe dem grämlichen Neide, wie starret von stechenden Dornen, Welche zur Qual er sich pflanzt, um ihn ein wuchernder Wald! Ängstlich zählt er die Blümchen auf fremden Gefilden und pflanzet Ängstlich, wenn eines entsprießt, Dornen aufs eigne Gebiet.
G.W. Christoph Starcke
Gnade, Humanität, Gefühl, Ideal haben uns so viele häßliche Streiche gespielt, daß man es mit dem Recht und der Wissenschaft versuchen sollte.
Gustave Flaubert
Sie vermochten zwar zusammen zu schlafen, aber zum Träumen reichte es nicht.
Hans Arndt
Wie mancher ging aus, die Kirche zu schmähen, zu befeinden, und änderte plötzlich seinen Sinn und kniete nieder und betete an.
Heinrich Heine
Der Professor schreibt seine Lektionszettel flüchtig, weil er seine Unabhängigkeit von Studenten zeigen will.
Jean Paul
Wem viel gegeben wird, von dem wird viel verlangt.
Johann Gottfried Herder
Wir kommen sehr leicht zurecht, tragen wir nur die Last, die dem jeweiligen Tag bestimmt ist. Aber die Last wird zu schwer, bürden wir uns auch noch die von gestern wieder auf und zusätzlich auch die des folgenden Tages, bevor dies überhaupt von uns verlangt wird.
John Newton
Es sind die ungeweinten Tränen, an denen du so schwer trägst. Weine, und die Last wird leichter.
Katharina Eisenlöffel
Unzweck vergeht nicht.
Manfred Hinrich
Das Weib ist der Vater der Sorge.
Peter Hille
Wer ist weise? Der von jedem Menschen lernt. Wer ist stark? Der seine Leidenschaft besiegt. Wer ist reich? Der mit seinem Schicksal zufrieden ist. Wer wird von den Menschen geehrt? Der die Menschen ehrt.
Talmud
Geben Sie mir heute nicht die Note 6. Ich habe nicht gespielt.
Wahid Haschemian
Der Mensch riskiert seinen Kopf. Solang er denken kann.
Wolfgang Mocker