Jean Ziegler Zitate

Ich bin der andere, der andere ist ich. Er ist der Spiegel, der es dem Ich erlaubt, sich zu erkennen. Seine Zerstörung zerstört die Menschheit in mir.

Jean Ziegler

Erlauben Menschheit Spiegel Zerstören Zerstörung

Jede Kultur ist unter anderem auch eine Einrichtung zur Bändigung der Leidenschaften und ihrer Kanalisierung für nützliche Arbeit.

Aldous Huxley

Einsamkeit: nach Hause kommen nur zwischen Wände

Anke Maggauer-Kirsche

Der Unterschied zwischen Psychiater und Patient: der eine hat die Schlüssel.

Bloor Schleppey

Denn Liebesgenuß hat noch nie genutzt, man darf zufrieden sein, wenn er nicht schadete.

Epikur

Ich habe einen Mann gekannt, der die seltsame Grille hatte nach Tisch beim Obst, aus Äpfeln regelmäßige stereometrische Körper zu schneiden, wobei der immer den Abfall aufaß. Meistens endigte sich die Auflösung des Problems mit einer gänzlichen Aufzehrung des Apfels.

Georg Christoph Lichtenberg

Die Beine einer Frau sind das erste, was ich beiseite schiebe, wenn ich ihre Schönheit beurteilen will.

Giacomo Casanova

Der Pakt bedeutet nichts anderes, als dass Deutschland für die Schulden anderer Länder geradesteht.

Hans-Werner Sinn

Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.

Henry Louis Mencken

All unser Tun und Denken wird mit einem Schlage verändert, je nachdem wir ein ewiges Heil erhoffen oder nicht; nehmen wir diese Aussicht nicht als Maßstab unserer Lebensanschauung, so ist es unmöglich, irgend etwas mit vernünftigem Urteil zu unternehmen.

Johann Friedrich Oberlin

Mittelmäßigkeit ist das Verdienst der Mittelmäßigen.

Joseph Joubert

Das Gefühl, das man bei der Freude des andern hat, ist in jedem Fall selbstsüchtig. Hat man ihm die Freude selbst bereitet, so nimmt man die Hälfte der Freude für sich selbst in Anspruch. Die Freude aber, die ihm ein anderer vor unseren Augen bereitet, fühlen wir ganz mit: die Hälfte ist Neid, die Hälfte ist Eifersucht.

Karl Kraus

Geld oder Leben, immer noch: entweder oder?

Manfred Hinrich

Wer Kapital besitzt, braucht "Das Kapital" nicht zu lesen; und wer keines hat, wird auch durch Marx nicht zu Kapital gelangen.

Markus M. Ronner

Je edlere Beweggründe zur Ehe führen, desto höher werden Mann und Weib in der sittlichen Vervollkommnung gelangen, desto gesunder werden Söhne und Töchter sein. Dann aber wird das Heim wieder der feste Grund für den Aufbau des Staates und der Menschheit sein.

Otto von Leixner

Und hoffen darf man alles.

Sophokles

Alle Dinge werden zu einer Quelle der Lust, wenn man sie liebt.

Thomas von Aquin

Gelegentliche Geistesblitze halten unsere Einfallslosigkeit in Grenzen.

Werner Mitsch

Es ist ein berechtigtes Motiv, daß Unrecht tun immer schwerer wiegt, als das Recht nicht tun.

Wilhelm Max Wundt

Das sind die besten Lügen, die der Wahrheit am nächsten kommen.

Wolfgang Mocker

Ein Grundsatzprogramm kann man nicht aus der Hüfte schießen.

Wolfgang Thierse