Seit es das Internet gibt, verlieben sich mehr Menschen in virtuelle Worte, als sie sich je in den realen Menschen hinter diesen Worten verlieben könnten.
Jens Roth
Wenn man sich erst an den Pessimismus gewöhnt hat, dann ist er genauso angenehm wie der Optimismus.
Arnold Bennett
Es ist für eine Frau zwischen 14 und 44 Jahren auf dieser Welt wahrscheinlicher, dass sie durch ihre eigene Familie ermordet wird, als dass sie an Malaria, an Krebs, im Krieg oder bei einem Autounfall umkommt.
Ayaan Hirsi Ali
Ein Großmeister muss tausende Partien in seinem Kopf speichern, denn diese sind für Ihn, was die Worte der Muttersprache für gewöhnliche Leute sind, oder Noten für Musiker.
Garri Kimowitsch Kasparow
Neidhart, Eigennutz, Kind'scher Rath, Verrieth auch Rom, die mächtig Stadt.
Georg Rollenhagen
Ich weiß, daß ich existiert habe; denn ich habe gefühlt; und da ich dies durch das Gefühl weiß, so weiß ich auch, daß ich nicht mehr existieren werde, sobald ich aufgehört habe zu fühlen. Sollte es geschehen, daß ich nach meinem Tode noch empfände, so würde ich an nichts mehr zweifeln; aber ich würde jeden Lügen strafen, der mir sagen wollte, daß ich tot sei.
Giacomo Casanova
Es hat der Schuster Franz zum Dichter sich entzückt. Was er als Schuster tat, das tut er noch: er flickt.
Gotthold Ephraim Lessing
Erhaben schweigt der Stolz, emsig müht sich die Eitelkeit.
Heinz Körber
Die Vorstellung, dass eine moderne Gesellschaft in der Lage sein müsste, sich als multikulturelle Gesellschaft zu etablieren, mit möglichst vielen kulturellen Gruppen, halte ich für abwegig. Man kann aus Deutschland mit immerhin einer tausendjährigen Geschichte seit Otto I. nicht nachträglich einen Schmelztiegel machen.
Helmut Schmidt
Vollkommene Bösewichter sind vielleicht ebenso selten wie Engel, vielleicht noch seltener; dagegen sind rohe, grausame Naturen mit gelegentlichen Spuren der Menschlichkeit an sich häufig genug.
John Stuart Mill
Trüge der Urheber eines großen Werkes nicht den Lohn in seiner Seele, der Dank der Welt würde nie zu hohen Unternehmungen ermutigen.
Karl Julius Weber
Als der Wald zum "nachwachsenden Rohstoff" wurde, verrohte das Verständnis für den Wald.
Klaus Ender
Nichts ist dauernd als der Wechsel, nichts beständiger als der Tod.
Ludwig Börne
Die Stunde ist die körperliche Hülle der Ewigkeit.
Bedürfnis nach Liebe verrät schon eine vorhandene Entzweiung in uns. Bedürfnis verrät immer Schwäche.
Novalis
Nichts in der Welt ist dauernd, weder die Friedensschlüsse, noch die Gesetze, sie kommen und gehen, sie wechseln.
Otto von Bismarck
Woher – Wohin? Woher, wohin denn unser wirres Sein? Aus Dir hinaus, o Mensch, in Dich hinein!
Otto von Leixner
Wenn du den Kameltreiber zum Freund hast, baue deine Tore hoch.
Sprichwort
Möge das Ziel, das du anstrebst, nie weiter entfernt sein als der kürzeste Weg zum Himmel.
Wer sich frei halten will, sollte sich nicht freihalten lassen.
Werner Mitsch
Frauen teilt man in zwei Gruppen: in solche, die gut gekleidet sind, und in solche, bei denen es gut ist, dass sie gekleidet sind.
Wieslaw Brudzinski