Sorgen sind Wächter, die nicht schlafen lassen.
Jeremias Gotthelf
Mein ist alles! sprach das Gold; Mein ist alles! sprach der Stahl. Alles kauf' ich! sprach das Gold; Alles nehm' ich! sprach der Stahl.
Alexander Sergejewitsch Puschkin
Das nachdenkende, betrachtende, forschende Leben ist eigentlich das höchste.
Alexander von Humboldt
Die echte Würde liebt Bescheidenheit.
Carl Weichselbaumer
So kann es nicht weitergehen, die beiden müssen weg.
Ernst Weidenbusch
Paradox ist, wenn ein Glatzkopf haarsträubende Geschichten erzählt.
Gerald Drews
Paris ist wie eine Hure. Aus der Entfernung scheint es hinreißend, man kann es nicht erwarten, bis man es in den Armen hält. Und fünf Minuten später fühlt man sich leer, angeekelt von sich selber. Man fühlt sich betrogen.
Henry Miller
Das Tummelfeld der menschlichen Leidenschaften ist ein unendliches. Je stiefmütterlicher wir Sterblichen den Spielraum unserer Tugend bemessen, desto maßloser sind wir im Einräumen von Zugeständnissen an unsere Schwächen.
Heribert Rau
Wer zuhört und fragt, der will auch lernen.
Jan Wöllert
Ausschließende Einsamkeit und ausschließende Geselligkeit sind schädlich, und, ihre Rangordnung ausgenommen, ist nichts so wichtig, als ihr Tausch.
Jean Paul
Es liegt im Charakter der Sterblichen, daß sie vor irgend einer neuen Erfindung sich darüber wundern, aber nach der Erfindung nur darüber staunen, daß sie nicht schon längst gemacht worden sind.
Johann Amos Comenius
In deinem Herzen Ist nicht viel Platz, Drum alle acht Tage Einen neuen Schatz.
Johann Wolfgang von Goethe
Die wahre Begeisterung unterscheidet sich von der falschen dadurch, daß diese zu einer heftigen, blind fortschreitenden Tätigkeit bewegt, während jene mit Ruhe und Besonnenheit verfahren muß. Die höchste künstlerische Begeisterung hat den Charakter der größten Ruhe und Klarheit.
Karl W.F. Solger
Nur einer unter Zehntausend versteht die Währungsfrage, und wir treffen ihn jeden Tag.
Kenneth Hubbard
Es gibt Wohhltäter, die es gern sehen, auf frischer Tat ertappt zu werden.
Louis Armstrong
Die Lektüre ist aber für mich, wie ich glaube, unbedingt notwendig: erstens, um mich nicht mit mir allein begnügen zu müssen, zweitens, um mit den Erkenntnissen anderer bekannt zu werden, drittens, damit ich mir über das, was sie herausgefunden haben, ein Urteil bilden und über die noch zu lösenden Fragen nachdenken kann.
Lucius Annaeus Seneca
Christ sein heißt Mittragen am Schicksal der ganzen Menschheit.
Paul de Lagarde
Die Menschen fürchten stets das Unbekannte und diese Angst nährt Hass.
Peter Tremayne
O Schicksal, gib mir zu so vielem und zu so großem Glück auch ein kleines Unglück.
Philipp II. von Makedonien
Palavere nicht um das Ei, du verlierst das Huhn.
Sprichwort
Man muß beym Lesen die Seele des Buches suchen, und der Idee nachspüren, welche der Autor gehabt hat, alsdann hat man das Buch ganz. Zuweilen ist freilich die Seele schwer zu finden, wie bey manchem Menschen sie auch schwer zu finden ist. Der Verfaßer selbst würde Mühe haben, die Seel aus seinem Buch herauszurechnen - indessen hat jedes Buch eine Seel! Etwas Hervorstehendes wenigstens, und gemeinhin pflegt sich hiernach das Uebrige zu bequemen.
Theodor Gottlieb von Hippel