Das Leben ist eine große Gabe, und mit dieser Gabe sollen wir vieles, vieles gewinnen, mit dieser zeitlichen Gabe sollen wir das ewige Leben erwerben.
Jeremias Gotthelf
Eine der größten Krankheitsursachen ist die Polypragmasia medicorum, die Neigung der Ärzte, viel zu verordnen.
August Bier
Jeder Tag bringt neue Kraft, und sie wird auch nicht für mehr als einen Tag gegeben.
Carl Hilty
Als aus Eden verbannt untröstich Eva sich härmte, schenkte der Herr ihr das Kind, dass sie der Tränen vergaß.
Emanuel Geibel
Wo der Zweifel heiliggesprochen wird, geht der Glaube zum Teufel.
Ernst R. Hauschka
Niemals bringt ein Mensch es dahin, daß er achtete, was er gerne möchte achten können; noch daß er verachtete, was er möchte verachten können. Diese ewige Schranke der Wahrheit und Gerechtigkeit kann niemand übersteigen.
François Fénelon
Wer zu bereuen nicht errötet, wird sich Reue nie ersparen.
Friedrich Schiller
Und doch ist die bloße Übung des Verstandes ein Hauptmoment beim Jugendunterricht, und an dem Denken selbst liegt in den meisten Fällen mehr als an dem Gedanken.
Sternbilder, die sichtbaren Akkorde des Himmels.
Hans Lohberger
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Die Hautoberfläche schließt mich ab gegen die fremde Welt: auf ihr darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will.
Jean Améry
Ach! es ist der Erde Los, Blühen, tragen und zerfallen.
Justinus Kerner
Ein gesunder Geist wohnt in einem gesunden Körper.
Juvenal
Schildkröten können mehr von der Straße erzählen als Hasen.
Khalil Gibran
Komik entsteht meist da, wo Würde misslingt, wo beabsichtigter Ernst aus menschlichen Gründen in sein Gegenteil umschlägt.
Loriot
Wir müssen im Gedanken vollkommene Vorbilder formen und ständig auf sie schauen oder wir werden sie niemals zu einem großartigen und edlen Leben ausgestalten.
Mary Baker Eddy
Nach längerer Gewöhnung an die Ehe werden eines Tages die Frauen wieder Mädchen – nur daß sie nicht mehr auf eine Hochzeit warten.
Moritz Heimann
Der einzige Weg, eine Versuchung loszuwerden, ist, ihr nachzugeben.
Oscar Wilde
Es ist nicht so weit vom Herzen zum Munde, wie vom Munde zur Hand.
Sprichwort
In einer irrsinnigen Welt vernünftig sein zu wollen, ist schon wieder ein Irrsinn für sich.
Voltaire
Wer nicht begreifen kann, daß die Welt nicht anders als zwecklos sein kann, den frage, ob das Allegro einer Symphonie das Adagio zum Zweck habe oder ob das ganze Werk des Schlußakkords wegen da sei.
Walther Rathenau
Umfragen, insbesondere Fernsehumfragen, zeigen eigentlich immer nur den Status der Dummheit von Menschen, die auf solche Umfragen antworten.
Wolfgang J. Reus