Niemanden zu haben auf der Welt, zu dem man sich flüchtet, auf den man in der Not bauen kann, das ist ein Weh, an dem manches Herz verblutet.
Jeremias Gotthelf
Liebe deine Feinde! Warum nicht? So lange sie es bleiben.
André Brie
Die Nacht ist nicht des Menschen Freund.
Andreas Gryphius
Die gute Rede braucht Schlichtheit und Natürlichkeit. Den großen Schauspieler und Regisseur Fritz Kortner (1892-1970) fragte einmal ein Schauspieler: Wo trete ich denn auf? Treten Sie nicht auf, war die Antwort, kommen Sie einfach herein.
Anonym
Dem, der uns einen Gefallen getan hat, dem sollen wir dafür einen Gegendienst leisten und selbst wieder mit der Gefälligkeit den Anfang machen.
Aristoteles
Die Strafe wird verhängt zwecks Besserung des Menschen.
Corpus iuris civilis
Ein Wunder ist die Welt, das nie wird ausgewundert, das niederschlägt den Geist und wieder ihn ermuntert.
Friedrich Rückert
Gott ist allezeit bereit, aber wir sind sehr unbereit.
Friedrich von Logau
So ist das Göttliche: Es ist unglaublich einfach, aber unergründlich. Es kann nur erlebt, aber niemals erklärt werden. Wer jemals ein Tun Gottes erklärt hat, ist in Irrtum geraten, aber verständlich ist's ohne Erklärung für jedermann, der in sein Erleben hineingestellt ist.
Heinrich Lhotzky
Die Wahrheit liegt meist am Rande, nicht in der Mitte.
Henry Miller
Mode richtet. Her oder hin.
Karl-Heinz Karius
Angst sieht Wände, wo Wege sind.
Manfred Hinrich
Lob im Abonnement tötet.
Ich ersticke, Europa ist mir zu eng.
Napoléon Bonaparte
Geh oft zum Haus deines Freundes, denn Unkraut überwuchert den unbenutzten Pfad.
Ralph Waldo Emerson
Inhuman ist es, Ehepartner an den Maßstäben zu messen, an denen man Geliebte taxiert.
Rolf Hochhuth
Die letzte Zuflucht des Schuftes ist – der Patriotismus.
Samuel Johnson
Wenn der Ernst zu Jahren kommt, wird er langweilig.
Sprichwort
Das Gespenst des Kommunismus ging nicht lange um. Die Schreckgestalt der Religion bedroht uns noch heute.
Thomas Häntsch
Ignoranz ist die schärfste aller Waffen Und sie schneidet immer!
Tina M. Emig
Bücher erzählen vom Leben; doch leben müssen wir selber.
Walter Ludin