Wenn doch die Leute dächten, dass nicht die Gaben Gottes wohlgefallen, sondern das Herz, das die Gaben gibt!
Jeremias Gotthelf
Ich mag nicht das Paradies, aber den Traum vom Paradies.
André Brie
Beobachtung seiner selbst ist eine Schule der Weisheit. Der Anfang der Selbstbesserung ist die Selbsterkenntnis.
Baltasar Gracián y Morales
Wo Mangel ist, ist Lärm erzeugt, was voll ist, ist in sich gefaßt; halbleerem Kruge gleicht der Tor, dem tiefen See der kluge Mann.
Buddha
Einer der seltsamsten Zustände ist das dunkle und unvollkommene Bewußtsein, das wir von der Form und dem Ausdruck unseres eigenen Gesichts haben.
Christian Morgenstern
Die Seele sollte immer halb offen bleiben, bereit, die ekstatischen Erfahrungen willkommenzuheißen.
Emily Dickinson
Der Glaube versetzt Berge. Der Aberglaube versetzt Menschen.
Ernst Ferstl
Der Revolution folgt stets die Reaktion, oftmals grausamer, schrecklicher als diese, – aber jede Revolution ist durch zeitgemäße Reform zu verhindern. Der ganze Fortschritt der Geschichte besteht darin, an Stelle der Revolution die Reform zu setzen.
Gustav von Schmoller
Die Linke soll nicht wissen, was die Rechte tut; es weiß aber auch die Rechte nicht, was die Linke tut, und das wird nämlich am sichersten dadurch erzweckt, wenn beide Teile gar nichts tun.
Johann Nestroy
Ich sitze imkleinsten Raum des Hauses. Ich habe Ihre Kritik vor mir. Bald werde ich sie hinter mir haben.
Max Reger
Der Wunsch, eine zweite Million zu gewinnen, kostet sehr häufig den Besitz der ersten.
Oskar Blumenthal
Frauen sind Siegertypen. Sie haben das Leben in der Hand. Sie kommen nicht, um sich bei mir auszuweinen, wie die Männer. Sie kommen, weil ich ihnen gefalle und das gefällt mir.
Paolo Conte
Wir konzentrieren uns am besten am liebsten auf das, was uns zerstreut.
Pavel Kosorin
Es ist leichter, der Sonne die Nacht zu explizieren als der Nacht die Sonne.
Peter Sirius
Wenn im Herzen keine Bosheit ist, so sind immer Heiterkeit und Leichtigkeit in Miene und Manieren.
Philip Dormer Stanhope
Die Beliebtheit eines schlechten Menschen ist ebenso trügerisch wie er selbst.
Plinius der Ältere
Des Schicksals eh'rner Wille bricht sich, wie Wellen am Felsen brechen, am festen Glauben eines treuen Paars.
Theodor Körner
Gott freut sich der ungeraden Zahlen.
Vergil
Die Vampire haben Schwerarbeit geleistet. Warum sonst gibt es so viel blutleere Gestalten?
Walter Ludin
Was in der Natur der Dinge liegt und das Schicksal herbeiführt, darüber wäre es töricht und unmännlich zugleich, seine Ruhe und sein inneres Gleichgewicht zu verlieren.
Wilhelm von Humboldt
Ach, daß der Liebesgott, so mild im Scheine, So grausam in der Prob' erfunden wird!
William Shakespeare