In der kalten Ruhe liegt die größte Überlegenheit, liegt das beherrschende Element; sie ist aber wenigen Menschen eigen.
Jeremias Gotthelf
Das Denken konnte nicht ohne die Sprache entstehen, jene existiert jedoch oft ohne das Denken.
André Brie
Es gibt in der Welt eine Fülle müßiger Menschen, meist Frauen, die über wenig Bildung, viel Geld und demzufolge großes Selbstvertrauen verfügen.
Bertrand Russell
Legt euch eine Clown-Nase ins Handschuhfach eures Autos. Setzt sie auf, wenn ihr nach Hause fahrt, und beobachtet die Leute. Das ist viel besser, als sich nach Feierabend einen anzutrinken.
Charles W. Metcalf
Man muss bis in die Schnecke gucken können.
Daniela Katzenberger
Im Urlaub will uns endlich die Phantasie erleben.
Elmar Kupke
Wer sich gehen lässt, fragt sich nicht, wohin das führt.
Ernst Ferstl
Der Wille des Menschen ist ein erhabener Begriff, auch dann, wenn man auf seinen moralischen Gebrauch nicht achtet. Schon der bloße Wille erhebt den Menschen über die Tierheit; der moralische erhebt ihn zur Gottheit.
Friedrich Schiller
Man verliert nichts aus dem Herzen, was man nicht selbst daraus stößt.
Friedrich Wilhelm Alexander von Mechow
Eine abgeklärte Seele bringt unserm Geschlechte mehr Segen als ein ganzes Dutzend aufgeklärter Köpfe.
Georg Jacob Friedrich Paulus Hermann Dechent
Wenn man auf dem Sterbebett liegt, wird man sehr empfindsam und möchte Frieden machen mit Gott und der Welt. Gedichte, die nur halbwegs Anzüglichkeiten gegen Gott enthielten, habe ich mit ängstlichem Eifer verbrannt. Es ist besser, dass die Verse brennen als der Versemacher. Ich bin zu Gott zurück gekehrt wie ein verlorener Sohn, nachdem ich lange bei den Hegelianern die Schweine gehütet habe.
Heinrich Heine
Denn im Unglück pflegen die Menschen früher zu altern.
Hesiod
Je besser das Buch ist, desto weniger Chancen hat es, verkauft zu werden.
Honore de Balzac
Lasse dir nur alles entgegenkommen und zwinge dich nicht, dies oder jenes in dem Gegenstande zu finden!
Johann Wolfgang von Goethe
Was tat der Marquis de Sade? Er röstete kleine Mädchen und bestreute sie mit gestoßenem jungen Mann.
Kurt Tucholsky
Der Schlaf räumt den Sinnen - durch die aller Reiz und alle Regung, all Lust und Leid ihren Einzug halten - schmeichelnd die Wirklichkeit hinweg, wie eine Mutter spielmüden Kindern das Spielzeug, und während wir oft, wenn wir über die arme Frist unseres Daseins erbangen, ihn kindisch anklagen, als ob er sie unterbräche und uns davon wegnähme, teilt er von Tag auf Tag die Last des Lebens; trage sie einer, sei Schmerz oder Wonne ihr Druck, in einem Stücke, wie gar zu bald erläge er.
Ludwig Anzengruber
Bedeutende Menschen haben ihre besten Werke fast immer nach Beendigung einer großen Leidenschaft geschrieben. Nach vulkanischen Ausbrüchen ist die Erde am fruchtbarsten.
Nicolas Chamfort
Solange die Theologen reden, hat Gott nichts zu sagen.
Nikolaus Cybinski
Alle Eindrücke sind polar, unterscheiden etwas im Gegensatz zu etwas anderem.
Oswald Spengler
Die Welt ist nicht fair – große Probleme verfolgen kleine Leute.
Pavel Kosorin
Der eine füttert den Gaul, der andere muss ihn satteln.
Sprichwort