Die Ehe ist das Höchste in des Menschen Leben, sie fordert die größte innere Vollendung, sie gibt den edelsten Kräften Raum, sie stellt Göttergleiches dar.
Jeremias Gotthelf
Man soll einem Kunstwerk nicht den Aufwand anmerken, den es verursacht hat. In der Liebe ist deshalb von Mann und Frau der Mann der minderbegabte. Weil er die Anstrengung nicht zu verbergen weiß.
Carl Hagemann
Ich nenne Frömmigkeit eine Krankheit des Körpers, die die Seele in einen Wahnsinn versetzt und deren Wesen es ausmacht, völlig unheilbar zu sein.
Charles de Montesquieu
Ein Spiel ist nicht gewonnen, bis es verloren ist.
David Pleat
Die kostbarste Perlenkette hebt keinen erschlafften Busen.
Emil Baschnonga
Der Weise hat immer mehr Dinge, die er will, als solche die er nicht will.
Epikur
Starke Gefühle sind eine enorme Gefahr für den Denkapparat. Sie lassen sich einfach nicht mehr wegdenken.
Ernst Ferstl
Vergeblich erweitern wir unsern Blick in die himmlischen Räume und erspähen das Innere der Erde; vergeblich ziehen wir die Schriften gelehrter Männer zu Rate und verfolgen die dunklen Spuren des Altertums; wir sollten nur den Vorhang von Worten wegziehen, um klar und rein den Erkenntnisbaum zu erblicken, dessen Frucht vortrefflich und unserer Hand erreichbar ist.
George Berkeley
Alles, was ich heute tue, ist wichtig, gebe ich doch einen ganzen Tag meines Lebens dafür.
George Bernard Shaw
Die 13 Staaten haben keine Überlebenschance, wenn sie nicht zu einem Bundesstaat mutieren.
George Washington
Es gibt keinen Grund mehr, von der guten alten Zeit zu schwärmen, in der nur die Schlote, nicht die Gehirne rauchten.
Helmut A. Gansterer
Gesuchter Ernst wirkt komisch; es ist, als wenn sich zwei Extreme berührten, in deren Mitte wahre Würde liegt.
Jean de la Bruyère
Autorität, dass nämlich etwas schon einmal geschehen, gesagt oder entschieden worden sei, hat großen Wert, aber nur der Pedant fordert überall Autorität.
Johann Wolfgang von Goethe
Jüdisches Wesen: Energie der Grund von allem. Unmittelbare Zwecke. Keiner, auch nur der kleinste, geringste Jude, der nicht ein entschiedenes Bestreben verriete, und zwar ein irdisches, zeitliches, augenblickliches. Judensprache hat etwas Pathetisches.
Ein guter Chef nimmt heute von seinen Mitarbeitern weitaus mehr Belehrungen entgegen, als er diesen erteilt. Das ist jedenfalls meine Erfahrung. Und das ist auch unvermeidlich. Denn erstens sind die Mitarbeiter, wie es auf bayerisch heißt, die Mehreren. Und zweitens kennt sich der mit einem Spezialgebiet befaßte Mitarbeiter im Zweifel in diesem besser aus als sein Chef. Jedenfalls ist es seine Aufgabe, sich besser auszukennen.
Manfred Rommel
Im Wein ist Wahrheit.
Platon
Die Gründe für eine Bitte angeben ist auch eine Bitte, und zwar die wirksamste von allen.
Plinius der Jüngere
Besser in der Nähe Gutes tun, als in der Ferne Räucherwerk verbrennen.
Sprichwort
Wenn der Himmel einen Menschen erschaffen hat, muss es für ihn auch eine Aufgabe geben.
Die Vernutzung von Embryos zur Ausschlachtung für embryonale Stammzellen ist forschungspolitisch verbrämter Kannibalismus.
Volker Beck
Manche Kirchenfürsten sind eher weg-Weiser als Wegweiser.
Walter Ludin