Wie oft verglimmen die gewaltigsten Kräfte, weil kein Wind sie anbläst.
Jeremias Gotthelf
Die Liebe geht zu Gott unangesagt hinein, Verstand und hoher Witz muß lang im Vorhof sein.
Angelus Silesius
Schweigen zur rechten Zeit vermag mehr als Worte.
Axel Munthe
Fast alle keuschen Frauen sterben jung oder werden verrückt, gelähmt, geschwächt zur Zeit ihrer Blutungen. Sie haben daher alle einen bitteren, herrschsüchtigen Charakter.
Donatien-Alphonse Marquis de Sade
Wir tadeln an andern gern das, was wir selbst mit Mühe überwunden haben.
Ernst Reinhardt
Mit Unerbittlichkeit vollbringt Die Not an einem großen Tage, Was kaum Jahrhunderten gelingt.
Friedrich Hölderlin
Große Männer sind nicht immer und nicht in allen Dingen groß.
Friedrich II. der Große
Der Philister Nimmer belohnt ihn des Baumes Frucht, den er mühsam erziehet, Nur der Geschmack genießt, was die Gelehrsamkeit pflanzt.
Friedrich Schiller
Das Geliebte zu vergöttern, ist die Natur des Liebenden.
Friedrich Schlegel
Ein edles Herz ist immer geneigt, sich selber der Übereilung zu schelten, sobald es ein anderes einer Schändlichkeit fähig halten soll.
Hans von Hopfen
Im Literarischen Verein sind mir Am liebsten die Wurstbrötchen und das Bier!
Heinrich Vierordt
Wie oft wäscht eine Hand die andere, und beide bleiben schmutzig.
Joseph Unger
Die schönste Rede, die man unsern Zeiten halten kann, wäre: Über die Kunst, zu Hause zu bleiben.
Karl Julius Weber
Wenn der Mensch soviel Vernunft hätte wie Verstand, wäre alles viel einfacher.
Linus Pauling
Ein Volk, das sich dem theoretischen und praktischen Materialismus ergibt, wird vom Rade der Geschichte zermalmt, wenn es nicht langsam verwest, denn es gibt seine Seele auf.
Moritz Carrière
500 Millionen Leute gucken am Fernseher zu. Was ziehe ich da bloß für eine Krawatte an?
Ottmar Hitzfeld
Stets war's der ganzen Welt gemein, daß Jugend grünt und blüht, doch jung in alten Tagen sein, das lerne dein Gemüt.
Richard Wagner
Die äußeren Erlebnisse sind nicht wesentlich für das, was sich in uns selbst entwickelt. Das Äußere lebt man, das Innere erlebt man.
Rudolf Much
Der beste Ruf, den man haben kann, ist das Echo der Liebe.
Thomas Romanus Bökelmann
Das Laster korrigiert besser als die Tugend. Ertrage einen lasterhaften Menschen, und du erschrickst vor dem Laster. Erdulde einen tugendhaften Menschen, und sofort hasst du die ganze Tugend.
Tony Duvert
Es ist offensichtlich, dass er in einem totalitären Staat aufwuchs und deshalb zu diktatorischen Zügen neigt.
Viktor Kortschnoi