Was in der Erde Tage, Wochen bedarf, das vollbringt ein Menschenherz, wenn die Stunde günstig ist, in Augenblicken.
Jeremias Gotthelf
Die Gefühlswerte ändern sich, die Verantwortungs und Verpflichtungswerte bleiben bestehen, ja können sich steigern. Darum wird die Ehe stets eine irrationale Gleichung bleiben.
Arthur Schnitzler
Was ist denn Bescheidenheit anderes als geheuchelte Demut, mittels welcher man in einer von niederträchtigem Neide strotzenden Welt für Vorzüge und Verdienste die Verzeihung derer erbetteln will, die keine haben.
Arthur Schopenhauer
Wenn du Kartoffeln oder Spargel ißt, schmeckst du den Sand der Felder und den Wurzelsegen, des Himmels Hitze und den großen Regen, die kühlen Wässer und den warmen Mist.
Carl Zuckmayer
Das Leben mit seinen verschiedenen Epochen ist eine Schatzkammer. Wir werden reich in jedem Gewölbe beschenkt; wie reich, das erkennen wir erst bei dem Eintritt in das nächste Gewölbe.
Friedrich Hebbel
Ein vergeßliches Ehepaar macht am besten einen Knoten ins Bettuch.
Gerd W. Heyse
Stil haben: das heißt die Worte so setzen, daß die Gedanken spazieren können.
Hans Lohberger
Technokratie ist, wenn Probleme gelöst, statt zerredet werden.
Helmar Nahr
Ich weiß auch nicht, woran es liegt, dass wir immer, wenn wir führen oder zurückliegen, doch noch verlieren.
Jens Jeremies
In der Idee leben heißt, das Unmögliche behandeln, als wenn es möglich wäre.
Johann Wolfgang von Goethe
Ein lutherischer Geistlicher spricht: Heiliger lieber Luther, Du schabtest die Butter Deinen Kollegen vom Brot, Das verzeih dir Gott.
Der edle Mensch Sei hülfreich und gut! Unermüdet schaff er Das Nützliche, Rechte, Sei uns ein Vorbild Jener geahneten Wesen! - Vers 55 - 60
Der Dumme erstickt in der Gesellschaft kluger Leute wie ein Mensch, der aus Neugier sein Tal verlassen hat und in der dünnen Luft der Berge nicht atmen kann.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
In dir bekomme ich mich zu fassen.
Manfred Hinrich
Wilddiebe und Kritiker kennen keine Schonzeit.
Noël Coward
Vollendete Weiblichkeit ist eine runde Sache.
Ruth W. Lingenfelser
Wenn Du Deinen Feind kennst und dich selbst kennst, brauchst du das Ergebnis von 100 Schlachten nicht zu fürchten.
Sunzi
Tradition kann nicht vererbt werden, wer ihrer teilhaft werden möchte, muss sie sich mit großer Mühe selbst erwerben.
T.S. Eliot
Zufall ist der gebräuchlichste Deckname des Schicksals.
Theodor Fontane
Wer steilen Berg erklimmt, hebt an mit ruhigem Schritt.
William Shakespeare
Der größte Ruhm der christlichen Tugend ist es, die Natur mit Füßen zu treten.
Zenon