Die Gehirnwindungen sind da, damit sich unsere Gedanken nicht in alle Winde zerstreuen.
Jewgeni Tarassow
Der Preis, den man an die Mode zahlt, ist das Unmodernwerden.
Andre Maurois
Je höher man aufsteigt, umso mehr sollte man sich an Kälte gewöhnen.
Anonym
Bewunderung ist die Tochter der Unkenntnis.
Benjamin Franklin
Das Kriterium von erlaubt und unerlaubt ist die Gemeinnützlichkeit und die Gemeinschädlichkeit.
Carl Ludwig Schleich
Der Kern des Historismus besteht in der Ersetzung einer generalisierenden Betrachtung geschichtlich-menschlicher Kräfte durch eine individualisierende Betrachtung.
Friedrich Meinecke
Wer viel Freude hat, muss ein guter Mensch sein. Aber vielleicht ist er nicht der klügste, obwohl er gerade das erreicht, was der Klügste mit aller seiner Klugheit erstrebt.
Friedrich Nietzsche
Um in unserer Zeit Erfolg zu haben, muß man etweder tot oder ein Deutscher sein! Am besten beides!
Georges Bizet
Am Glauben stört mich, daß er verspricht, was die Hoffnung erwartet.
Jacques Wirion
Was ist ein Wüstling? Einer, der auch dort noch Geist hat, wo andere nur Körper haben.
Karl Kraus
Ich kann mir nicht vorstellen, daß es einen Menschen gibt, der nicht immer neue Bedürfnisse hat.
Ludwig Erhard
Ich liebe dich, ich gebe den Sicherheitsabstand auf.
Manfred Hinrich
Das Alter ist für mich kein Kerker, sondern ein Balkon, von dem man zugleich weiter und genauer sieht.
Marie Luise Kaschnitz
Befürchtungen, Hoffnungen, Wünsche tragen uns immer in die Zukunft; sie bringen uns um die Möglichkeit, das, was jetzt ist, zu fühlen und zu beachten; statt dessen gaukeln sie uns Dinge vor, die einmal kommen sollen, vielleicht erst dann, wenn wir nicht mehr existieren.
Michel de Montaigne
Irrtum ist das notwendige Instrument der Wahrheit.
Novalis
Gerade durch den Sozialausgleich, den wir erstmalig in das Gesundheitssystem mit eingebracht haben, wird sicher gestellt, dass niemand das betrifft gerade die unteren Einkommen - überfordert wird.
Philipp Rösler
Meine Kraft schöpfe ich aus den Ideen für die Zukunft, nicht aus den Leistungen, die hinter mir liegen.
Reinhold Messner
Rudolf Heß war der Kaspar Hauser unserer Zeit.
Rudolf Augstein
Niemand ist Prophet im eigenen Lande. Wenn aber das Land fremde Besatzer hat?
Stanislaw Jerzy Lec
Zwanzig Jahre sind nötig, um den Menschen von dem Pflanzenleben, das er im Schoße seiner Mutter führt, und dem rein animalischen Leben, das der Anteil seiner ersten Kindheit ist, zu dem Zeitpunkte zu bringen, wo die Reife der Vernunft zu dämmern beginnt. Dreißig Jahrhunderte waren nötig, um seinen Bau ein wenig kennen zu lernen. Die Ewigkeit wäre nötig, um etwas von seiner Seele kennen zu lernen. Nur ein Augenblick ist nötig, um ihn zu töten.
Voltaire
Statt "Unser Vater" sagen die Egoisten "Mein Gott".
Werner Mitsch