Die beste Art, die Welt zu verleugnen, ist, auf sie zu wirken.
Joachim Neander
Es mag sein, daß ich meine Ziele nie erreichen werde, aber ich kann sie schauen, mich an ihnen erfreuen und sehen, wohin sie mich leiten.
Amos Bronson Alcott
Nun muß ich sitzen so fein und klar Gleich einem artigen Kinde, Und darf nur heimlich lösen mein Haar Und lassen es flattern im Winde.
Annette von Droste-Hülshoff
Wo will man aber Weisheit finden, und wo ist die Stätte der Einsicht?
Bibel
Die Vernunft ist die Arithmetik der Gefühle.
Elbert Hubbard
Eine der großen mörderischen Überzeugungen unserer Zeit ist, jeder dürfe Geld verdienen, soviel er wolle, und darüber frei verfügen.
Ernst Alexander Rauter
In der Lotterie des Lebens ist die Zeit, die uns bleibt, unser größtes Rätsel.
Erwin Koch
Wir sollten den Tod als natürlich und notwendig begreifen, denn ohne ihn gibt es keine Evolution.
Friedrich Dürrenmatt
Es bleibt uns überall noch eine Freude. Der echte Schmerz begeistert. Wer auf sein Elend tritt, steht höher. Und das ist herrlich, daß wir erst im Leiden recht der Seele Freiheit fühlen.
Friedrich Hölderlin
Nicht der Himmel richtet die Menschen zugrunde, sondern die Menschen tun es selbst, indem sie die ewigen Gesetze übertreten.
Konfuzius
Die Erde sei des Soldaten Bett, der Himmel die Decke, und der Harnisch sein Haus.
Konrad III.
Verbrechen durch Wegsehn und Zuschaun sind straffrei.
Manfred Hinrich
Ich liebe, also lebe, lebe, also liebe ich.
Der Ort, an dem die Kinder ihren Nutzen ziehen, die Schule, möge auch ihre Vergnügungsstätte sein, man soll ihnen die heilsamen Nährmittel überzuckern und die schädlichen bitter machen.
Michel de Montaigne
Man sagt, daß Liebe ebenso wie Haß das Urteil über Dinge und Menschen fälsche. Wenn nun auch oft die Wahrheit in der Mitte liegt, so doch hier nicht. Denn die kalte Gleichgültigkeit hat gar kein Urteil, während Liebe die geheimsten Vorzüge und Haß den verstecktesten Fehler sehr schnell richtig erkennt.
Otto von Leixner
Es gibt nicht zwei Sorten von Anständigkeit, und was ein anständiger Mensch nicht darf, das darf auch ein anständiger Staat nicht. Verstößt der Staat gegen diesen einfachen Satz, so gibt er ein schlechtes Beispiel.
Theodor Fontane
Kennst du viele Sprachen - hast du viele Schlüssel für ein Schloß.
Voltaire
Es ist leichter, die Hungrigen satt, als die Satten hungrig zu machen.
Walter Ludin
Mir schwant etwas, sagte der Gänserich, als die Hälse seiner Kinder immer länger wurden.
Werner Mitsch
Wer die Vergänglichkeit der Welt kennenlernen will, sollte alte Zeitungen lesen. Wie unwichtig ist hinterher alles, was einmal so wichtig war.
William Somerset Maugham
Denn wer seinen Acker gut bestellt hat, der weiß doch nicht, wer ihn abernten wird; ein anderer baut ein schönes Haus und vermag doch nicht zu sagen, wer darin wohnen wird...
Xenophon