Im Knast denkt mancher: Gott sei Dank gibt es Feilchen, die im Verborgenen blühen.
Joachim Ringelnatz
Kein Freud' ohne Leid.
Albrecht von Brandenburg
Wie der Mensch sich ärgert, so ist er.
Arthur Schnitzler
Schlachtfelder sind wir allesamt, auf denen Götter sich bekriegen.
Christian Morgenstern
Man bewahrt immer die Merkmale seiner Ursprünge.
Ernest Renan
Drogen gehören in der Werbung dazu. Es ist wie bei der Tour de France: Sie nehmen irgendetwas, um schneller zu sein. Es geht dabei nicht um Spaß: Kokain ist Doping für den Job.
Frédéric Beigbeder
Die Kunst gedeiht nur in des Lebens Gunst, Und recht zu leben ist auch eine Kunst, So schwer wie alle Künste im Vereine Im steten Kampfe gegen das Gemeine.
Friedrich von Bodenstedt
Leben ist Krankheit, und der Unterschied zwischen einem Mann und einem anderen ist nur das Stadium der Krankheit, in dem er lebt.
George Bernard Shaw
Der Name die Weiße Rose ist willkürlich gewählt. Ich ging von der Voraussetzung aus, daß in einer schlagkräftigen Propaganda gewisse feste Begriffe da sein müssen, die an und für sich nichts besagen, einen guten Klang haben, hinter denen aber ein Programm steht.
Hans Scholl
Im Wort ruht Gewalt Wie im Ei die Gestalt, Wie das Brot im Korn, Wie der Klang im Horn.
Ina Seidel
Leiden, ach, zu allen Zeiten muß der kleine Mann, wenn die Großen streiten.
Jean de La Fontaine
Alles entartet unter den Händen der Menschen.
Jean-Jacques Rousseau
Es kann nicht angehen, dass immer mit der Gefährdung von Arbeitsplätzen gedroht wird, um Geld vom Steuerzahler zu erpressen.
Jochen Schulte
Der Leichnam eines toten Feindes riecht immer gut.
Karl IX.
Ich muß den Ästheten eine niederschmetternde Mitteilung machen: Alt-Wien war einmal neu.
Karl Kraus
Leute, die auf uns böse sind, sind deshalb nicht böse Leute, sondern Leute, die auf uns böse sind – was uns selber noch lange nicht gut macht.
Kurt Marti
Trage dein Wissen wie deine Uhr in einer verborgenen Tasche und ziehe sie nicht hervor, nur um zu zeigen, daß du eine besitzt.
Philip Dormer Stanhope
Die Dinge beobachten gilt mir beinah' mehr als sie besitzen, und so hat man schließlich seinen Glück und Freudeertrag wie anscheinend Bevorzugtere.
Theodor Fontane
Nicht mit dem Finger deuten! Nicht die Gabe ausbreiten! Empfänger sind empfindlich.
Walther Rathenau
Gewiß, die Welt und das Leben lassen sich auch ohne Transzendenz betrachten. Es gibt auch Leute, die Beethovens Symphonien pfeifen.
Heiraten ist eine wunderbare Sache, solange es nicht zur Gewohnheit wird.
William Somerset Maugham