Der Fußballwahn ist eine Krankheit, aber selten, Gott sei Dank.
Joachim Ringelnatz
Was uns aus Kinderaugen oft so ahnungsvoll und wie unerschöpflich ansieht, spricht zwanzig Jahre später nur von versteinerten Träumen, verdorrten Schößlingen, verschütteten Brunnen, und schämt sich, daß es noch zuweilen verstohlen, wie ein Karfunkel im Düstern, aufleuchtet; aus dem holden Menschen "Kind" ist die Nutzpflanze "Mann" oder das Gänseblümchen "Frau" geworden.
Adolf von Wilbrandt
Den Himmel kann man berechnen, die Erde kann man ausmessen, doch das Herz des Menschen ist unberechenbar.
Bai Juyi
Zweckmäßige Arbeit ist zur Erhaltung der körperlichen und geistigen Gesundheit aller Menschen ohne Ausnahme notwendig und infolgedessen auch zu seinem Glück.
Carl Hilty
Der Staat - das ist die große Fiktion, daß jedermann auf Kosten von jedermann leben kann
Frédéric Bastiat
Unser Zeitalter, so viel es von Ökonomie redet, ist ein Verschwender: es verschwendet das Kostbarste, den Geist.
Friedrich Nietzsche
Der Mensch ist das Wesen, das eigentlich gar nicht leben kann. Er nimmt die Welt nicht an.
Georg Simmel
Weil ich bestrebt sein wollte, als Staatsbürger dem Schicksal meines Staates nicht gleichgültig gegenüber zu stehen, entschloss ich mich, nicht nur in Gedanken, sondern auch in der Tat meine Gesinnung zu zeigen.
Hans Scholl
Unseren ausländischen Mitbürgern schulden wir Offenheit, Achtung und Toleranz.
Helmut Kohl
Wer keusch mit seinen Gefühlen ist, wird oft mit dem verwechselt, der arm daran ist.
Johann Jakob Mohr
Wer glücklich war, der wiederholt sein Glück im Schmerz.
Johann Wolfgang von Goethe
Fürchte nicht, daß dein Leben enden wird, sondern fürchte lieber, daß es nie beginnen wird.
John Henry Newman
Der Mensch denkt, aber der Nebenmensch lenkt. Er denkt nicht einmal so viel, daß er sich denken könnte, daß ein anderer denken könnte.
Karl Kraus
Bei jedem Friedensschluss versichern die Staatsmänner, dass alles getan werde, um zu verhindern, dass jemals wieder ein Krieg ausbräche. In den Friedensverträgen aber legen sie jedes Mal neue Keimzellen dazu.
Karl Peltzer
Auch welke Lippen dürsten.
Manfred Hinrich
Nostalgie ist die Fähigkeit, darüber zu trauern, dass es nicht mehr so ist, wie es früher nicht gewesen ist.
Manfred Rommel
Ich habe noch nie einen Handschuh liegen lassen, den mir einer hingeworfen hat.
Otto von Bismarck
Dringendst bittet einer um Bedenkzeit – warum? – weil sein Entschluß schon gefaßt ist.
Otto Weiß
Neujahrswunsch: Weniger Rede, mehr Gedanken; weniger Interessen, mehr Gemeinsinn; weniger Wissen, mehr Urteil; weniger Zwiespalt, mehr Charakter.
Walther Rathenau
Es ist besser, um Vergebung zu bitten, als um Erlaubnis zu fragen.
Wendy Rohm
Jeder Arbeitsplatz, der hier abgebaut und ins Ausland verlagert wird, ist ein Zeichen des Versagens.
Wolfgang Grupp