Schläge und Hiebe haben keine Macht, die Liebe zu den Wissenschaften den Geistern einzuflößen, eine gar große dagegen – geistigen Überdruß und Haß gegen dieselben einzupflanzen.
Johann Amos Comenius
Mensch, denkst du Gott zu schaun dort oder hier auf Erden: So muß dein Herz zuvor ein reiner Spiegel werden.
Angelus Silesius
Nichts ist ewig, weder in der Natur noch im Menschenleben, ewig ist nur der Wechsel, die Veränderung.
August Bebel
Die Verbreitung der Wahrheit ist die erste Forderung der Sittlichkeit, und an der Betätigung dieses Grundsatzes unterscheidet sich die neue Zeit von der alten, deren Moral darauf hinauslief, keine Wahrheit zu verbreiten und nur einzelnen Bevorzugten sie vorzubehalten.
Bartholomäus von Carneri
Gott hatte einen einzigen Sohn, und den machte er zu einem Missionar!
David Livingstone
Es ist mit den Religionen wie mit den Klosterregeln: sie lockern sich mit der Zeit. Es ist ein Wahn, der nicht standhält gegen den dauernden Einfluß der Natur, die uns immer zu ihrem eigenen Gesetz zurückführt.
Denis Diderot
Liebe bleibt die goldene Leiter, drauf das Herz zum Himmel steigt.
Emanuel Geibel
Ich beneide jeden, der über gewisse Tugendtorheiten nie hinauskommt!
Gerd W. Heyse
Das Unglück ist dafür da, uns geschickter zu machen.
Gustave Flaubert
Große Männer wirken nicht bloß durch ihre Taten, sondern auch durch ihr persönliches Leben.
Heinrich Heine
Also entbehren und genießen, das wäre die Regel des äußeren Glücks und der Weg, gleich weit entfernt von Reichtum und Armut, von Überfluß und Mangel, von Schimmer und Dunkelheit, der beglückenden Mittelstraße, die wir wandern wollen.
Heinrich von Kleist
Es gibt Stunden, wo der Mensch sich seines Willens beraubt fühlt, wo er maschinenmäßig tut, was er nicht zu tun wünscht. Es ist, als ob die Seele sich aus dem Körper entfernt hätte und nun, über ihm schwebend, verwundert zusieht, was er alles beginnt. Der körperliche Mensch ist dann wie ein wildfremdes Wesen, und es ist der Seele wie ein Traum, daß sie dieses automatenhafte Wesen einmal beherrscht hat.
Ida Boy-Ed
Es ist echte Trostlosigkeit, Trost zu wünschen und anzunehmen.
Jean Paul
Wahrer Erfolg lässt Raum für Familie und Menschlichkeit.
Karl Heinz Essl
Um die Prostitution abzuschaffen, müßte man die Männer abschaffen.
Maria Theresia
Man soll Frauen loben, es sei wahr oder gelogen, sie bedürfen's wohl.
Martin Luther
Ich bin ein Felsbrocken, der ins All geworfen wurde.
Napoléon Bonaparte
Männer haben gerne die Hosen an. Solange sie diese tragen.
Ruth W. Lingenfelser
Ein leerer Wahn ist es, nach vergänglichem Reichtum die Hand auszustrecken und darauf seine Hoffnung zu bauen.
Thomas von Kempen
Alles, bei dem wir länger verweilen, als wir wollen, zeigt, daß wir Opfer vom Gemütsverkleber geworden sind.
Ute Lauterbach
Es gibt ungleich mehr Kulturheuchler, als kulturelle Menschen.
Werner Fuld