Die Natur fördert nichts zu Tage, das nicht im Inneren gereift, hervorzubrechen strebt.
Johann Amos Comenius
Die Liebe, die ein jeder gegen sich selbst hegt, ist kein zufälliges, sondern ein von Natur in ihn gepflanztes Gefühl.
Aristoteles
Man muss Berufliches vom Job trennen können.
Dieter Bohlen
Prächtige Sammlungen hat der Mäcen, Erlesene Bücher sind sein Entzücken, Obwohl sie ihm niemals ins Antlitz sehn, Und stets ihm nur drehn die vergoldeten Rücken.
Emil Claar
Des Mannes Seele beugt sich schauernd vor dem Heiligtum der hingebenden weiblichen Liebe.
Ernst von Wildenbruch
Gesunde quält oft der Gedanke: wohin sie schauen - lauter Kranke! Doch blickt ein Kranker in die Runde, sieht er nur unverschämt Gesunde!
Eugen Roth
Ihr werdet euch dem Himmelreich nicht nähern, So ihr heget bessere Gerechtigkeit, Als ihr sie findet bei den Pharisäern Und Schriftgelehrten bis zu dieser Zeit.
Friedrich von Sallet
Das Land ist wichtiger als die Partei.
Gerhard Schröder
In deine lieben Hände lege ich meine ohne Bangen, nimm du mich mit, du weißt den Weg, den er gegangen.
Helen of Troy
Der Mensch erlebt das, was ihm zukommt, nur in der ersten Jugend in der ganzen Schärfe und Frische, so bis zum dreizehnten, vierzehnten Jahr, und von dem zehrt er sein Leben lang.
Hermann Hesse
Von Geburt an unruhige und ewig sich langweilend, wird er (der Mensch) nur des Lebens nicht überdrüssig; er möchte unaufhörlich leben. Krankheiten und Tod stoßen ihn ab von der Bekanntschaft mit einer anderen Welt. Alle Gewalt der Religion ist dazu erforderlich, ihn zum Nachdenken zu bewegen.
Jean de la Bruyère
Das Leben eines Staates ist, wie ein Strom, in fortgehender Bewegung herrlich: wenn der Strom steht, so wird er Eis oder Sumpf.
Johannes von Müller
Der Künstler soll mehr erleben? Er erlebt mehr!
Karl Kraus
Droben stehet die Kapelle, Schauet still ins Tal hinab.
Ludwig Uhland
Jede zweite Feigheit ist Dummheit.
Manfred Hinrich
Eine außerordentliche Sorge trieb den Menschen, sein Dasein zu verlängern. Er hat alles, was ihm möglich war, dazu getan. In betreff seines Körpers die Grabmäler, in betreff seines Namens den Ruhm.
Michel de Montaigne
Mitzuerleben, wir Kinder heranwachsen, ist eine große Freude. Man erkennt an ihnen seine eigenen Fehler und die Tugenden seiner Frau, was eine ausgesprochene stabilisierende Wirkung auf die Ehe haben kann.
Peter Ustinov
Wie sich der Fluss an das Meer verschenkt, so zieht, was in mir ist, in dich.
Robert Bly
Fürchtet nicht, wenn die ganze Meute aufschreit. Denn nichts ist auf dieser Welt so gehaßt und gefürchtet wie die Wahrheit. Letzten Endes wird jeder Widerstand gegen die Wahrheit zusammenbrechen wie die Nacht vor dem Tag.
Theodor Fontane
Kein Mann gedeihet ohne Vaterland.
Theodor Storm
Rat sucht man, weil man seinen Standpunkt bestätigt haben möchte.
William Osler