Es gibt dessen, wofür die Liebe in ihrer Barmherzigkeit Ausgaben machen kann, so überaus vieles, daß ihr für Sachen des Luxus immer nur sehr Mäßiges bleiben kann.
Johann Baptist von Hirscher
Der Quäler und der Gequälte sind eines. Jener irrt, indem er sich der Qual, dieser, indem er sich der Schuld nicht teilhaft glaubt.
Arthur Schopenhauer
Wer die Geister in seiner Gewalt hat, wird auch die weltliche Macht bestimmen und beschränken.
August Boeckh
Nicht ohne Absicht hat die sorgsame Natur in der Biene die Süße des Honigs mit der Schärfe des Stachels verbunden. Sehnen und Knochen hat der Leib, so sei der Geist auch nicht lauter Sanftmut.
Baltasar Gracián y Morales
Wie eine Eiche ist er vor uns gestanden, kraftvoll, lebendig, unverwüstlich, so schien es. Und wie eine Eiche ist er gefällt worden.
Benedikt XVI.
Ich glaube, daß Mitleid und der Wunsch, einen Nothleidenden zu trösten, bei den meisten Menschen angeborene Tugenden sind.
Friedrich II. der Große
Wenn man sein Herz hart bindet und gefangen legt, kann man seinem Geist viel Freiheiten geben: ich sagte das schon einmal. Aber man glaubt mir's nicht, gesetzt, daß man's nicht schon weiß.
Friedrich Nietzsche
Verzeihen ist das Wiederfinden eines veräußerten Eigentums - Menschenhaß ein verlängerter Selbstmord; Egoismus die höchste Armut eines erschaffenen Wesens.
Friedrich Schiller
Nur ein Sterbender ist frei von Ehrgeiz.
Graham Greene
Wer einen Standpunkt allzu lange vertritt, bekommt schiefe Absätze.
Gustav Knuth
Wer zum Zorn gereizt wird und nicht zornig wird, der ist ein Esel; wer aber um Versöhnung gebeten wird, und sich nicht versöhnt, der ist ein Teufel.
ibn Muhammad al-Ghazālī
Das beste Monument des Menschen ist der Mensch.
Johann Wolfgang von Goethe
Bestechung hat eine lange Tradition bei uns. Aber nicht nur in Mississippi. Ob in New York oder Chicago, überall in unserem Land sieht es nicht anders aus. Gangster schmieren Politiker, um zu kriegen, was sie wollen.
John Grisham
An einem Rausch ist das schönste der Augenblick, in dem er anfängt und die Erinnerung an ihn.
Kurt Tucholsky
Ich fühle mich keinem anderen Ding auf dieser Erde näher als meiner Arbeit... Sie ist meine Ehe, die ich eingegangen bin
Louise Nevelson
Manche Hände sind vorübergehend geöffnete Fäuste.
Manfred Hinrich
Große Seelen können niemals geizig sein; Doch die größten Männer sind oft hierin klein.
Martin Heinrich
Recht, nicht Rache.
Simon Wiesenthal
Frei von Unglück ist niemand.
Sophokles
Große Naturen genießen das Vorrecht, aus dem, worüber die Menge der Guten verzweifelt, Begeisterung zu schöpfen.
Theodor Mommsen
Ohne Arbeit und ohne gewisse Ziele und Erfüllungen mit ihr wird das Leben zur Qual.
Wilhelm Vogel