Die öffentliche Meinung urteilt ganz besonders rasch und keck ab über ungewöhnliche Menschen, und doch ist nichts schwerer, als in der Seele ungewöhnlicher Menschen richtig zu lesen.
Johann Caspar Bluntschli
In der Kunst und in der Politik ist gut gemeint das Gegenteil von gut.
André Malraux
Die Herrscher dürfen niemals vergessen, daß die Regierung immer nur Vater ist und sein muß, und das Volk das Kind ist.
Antoine de Rivarol
Laß euch nicht mit falschen Göttern ein!
Bibel
Jede Zusammenarbeit ist schwierig, solange den Menschen das Glück ihrer Mitmenschen gleichgültig ist.
Dalai Lama
Überheblichkeit ist die erste Leitersprosse auf dem Weg nach unten.
Ernst Ferstl
Ein gute, aber schwierige Kombination: idealistische Zwecke mit realistischen Mitteln verfolgen.
Ernst Reinhardt
Wahlversprechen werden in Bayern immer nur von der CSU gebrochen, niemals von mir.
Franz Maget
Krieg führt der Witz auf ewig mit dem Schönen.
Friedrich Schiller
Eine anständige Frau ist eine, die nicht oder nicht mehr imstande ist, mehr als nur einen Mann unglücklich zu machen.
Henry de Montherlant
Schau nicht zurück auf das Glück oder träume von ihm in der Zukunft. Das Heute ist dir sicher. Betrüge dich nicht selbst darum.
Henry Ward Beecher
Die Fortschritte der Medizin sind ungeheuer - man ist sich seines Todes nicht mehr sicher.
Hermann Kesten
Das Lachen kommt später, wie der Weisheitszähne, und das Lachen über sich selbst kommt am allerspätesten, inmitten des wahnsinnigen Wettlaufes mit dem Tode, und manchmal kommt es nicht mehr rechtzeitig.
John Steinbeck
Leben kann ich entweder nur ganz mit Dir oder gar nicht.
Ludwig van Beethoven
Oft straft ein Kämpfer für Frömmigkeit und Sitte sein eigner Wandel Lüge.
Luise Bähr
Auch mit grauen Haaren ist es herrlich, ein buntes Leben zu führen.
Marliese Zeidler
Hänge Dich an keinen Großen.
Matthias Claudius
Ein Bleistift und ein leeres Blatt Papier sind die ideale Ausrüstung für eine Auseinandersetzung.
Pavel Kosorin
Ein Star, dem es gelingt unerkannt zu bleiben, ist kein Star.
Sharon Stone
Ich las kürzlich Schopenhauers Auslassungen über deutsche Philosophieprofessoren. Sie täuschten, schreibt er, den Leser mit ungewöhnlichen Worterfindungen und leeren Begriffshülsen. In Ermangelung von Gedanken. Mit kühnen Kunstgriffen streuten sie dem Publikum Sand in die Augen. Sie wollten vor allem eins: imponieren, verdutzen und mystifizieren. Also ich muß sagen, so fabelhaft hat vor Schopenhauer noch keiner den Sloterdijk getroffen.
Wolfgang Mocker
Wer nicht glaubt, daß gerade gerade ist, muß sich vor dem Bösen des Guten hüten.
Wu Cheng'en