Nicht eine Sekunde kann diese Hand das, was sie schuf, verlassen; sie leitet alle Lebenden und alle Todtgenannten zu einem Ziele!
Johann Caspar Lavater
Kläglich: der Zustand eines Feindes oder Gegners nach einem Zusammentreffen mit dir in deiner Phantasie.
Ambrose Bierce
Wer stets zu den Sternen aufblickt, wird bald auf der Nase liegen.
Anonym
Was wir an unserem Nächsten tun wollen, das müssen wir zunächst an uns selbst tun. Wir müssen selbst erst gut und weise werden, ehe wir sie gut und weise machen können.
Charles Kingsley
Sie zum Staphi: Warum kannst du mich nicht so leben lassen, wie ich will? – Weil du mir – und nicht nur deiner Durchschnittlichkeit begegnet bist...
Elmar Kupke
Der Schriftsteller hat die schwerste Aufgabe aller Künstler, denn nichts wird so achtlos gebraucht und so unbedenklich mißbraucht wie die Sprache.
Ernst Reinhardt
Leidenschaft: Der einzige Redner, der immer überzeugt.
François de La Rochefoucauld
Falsch sind nur die Schwachen.
Friedrich Halm
Sentimentalität nennen wir das Gefühl, das wir nicht teilen.
Graham Greene
Letztere fand ich durchaus nicht mager, sondern meistens sogar korpulent, mitunter reizend schön und im Durchschnitt von einer gewissen wohlhabenden Sinnlichkeit, die mir beileibe nicht missfiel.
Heinrich Heine
Ein Rechtsanwalt ist ein Gentlemen, der dein Hab und Gut vor dem Zugriff deiner Feinde bewahrt und es selbst behält.
Henry Brougham
Nur wer selber Geist hat, kann andere begeistern.
Hermann Lahm
Die Liebe ist der einzige Weg, auf dem selbst die Dummen zu einer gewissen Größe gelangen.
Honore de Balzac
Besonders im Alter widerfährt dem Menschen gerne noch etwas, was so zu sagen die letzte Hand an ihn legt, sei es nun noch einen Versuch zu seiner Bekehrung zu machen, sei es, um ein Wichtiges, was seiner Tugend noch fehlt, zu ergänzen, sei es, um letztere in ihrer Reinheit und Treue darzustellen und zu verherrlichen.
Johann Baptist von Hirscher
Man kann den Hochverrat nicht schrecklich genug bestrafen.
Johann Wolfgang von Goethe
Lebe vom Gegebenen, nicht vom Ausgedachten und Gewünschten!
Johannes von Müller
Die Befreiung der Arbeiterklasse muß das Werk der Arbeiterklasse selbst sein. Wir können also nicht zusammengehn mit Leuten, die es offen aussprechen, daß die Arbeiter zu ungebildet sind, sich selbst zu befreien, und erst von oben herab befreit werden müssen, durch philanthropische Groß und Kleinbürger.
Karl Marx
Seele: du bist eine Lust meiner Gottheit, ein Durst meiner Menschheit, ein Bach meiner Hitze.
Mechthild von Magdeburg
Der Träge steht sich selbst im Wege.
Publilius Syrus
Bieten und Widerbieten macht den Kauf.
Sprichwort
Nur am Widerspruch zwischen dem, was etwas zu sein beansprucht, und dem, was es wirklich ist, läßt sich das Wesen einer Sache erkennen.
Theodor W. Adorno