Vor vergeblichen, zwecklosen Gesprächen hüte dich sehr! Man kommt so leicht, so unverhofft hinein. Welche Verschwendung seiner Geisteskräfte! Eitle Geschwätze, wie nah an bösen Geschwätzen!
Johann Caspar Lavater
Der Akrobat ist jemand, der sich den Hals bricht, um den Bauch zu füllen.
Ambrose Bierce
Welch Glück! Von allem Leid der Welt sind wir befreit; Voll Leiden ist die Welt, doch wir sind ohne Leid. (198. Vers)
Dhammapada
Die ungestüme Presserin, die Not, Der nicht mit hohlen Namen, Figuranten Gedient ist, die die Tat will, nicht das Zeichen...
Friedrich Schiller
Wenn Du glücklich sein willst, so halte Dich um Himmels willen mit Deinem Fuhrwerk auf der Chaussee, denn sonst riskierst Du, dass Dir die Pfaffen die Pferde ausspannen.
Georg Christoph Lichtenberg
Die Formel der Radikalen ist: Entweder – oder, die der Kompromißler: Sowohl – als auch, die der Skeptiker: Als ob.
Jakob Bosshart
Sag nur, wie trägst Du so behaglich der tollen Jugend anmaßliches Wesen? Fürwahr, sie wären unerträglich, wär ich nicht auch unerträglich gewesen.
Johann Wolfgang von Goethe
Das, was man ist, das blieb man anderen schuldig.
Wir tun immer etwas für die Nachwelt; gern würde ich sehen, dass die Nachwelt einmal für uns etwas tut.
Joseph Addison
Der Geist bleibt so lange stark, als man die Kraft hat, über seine Schwäche zu klagen.
Joseph Joubert
Vom Resultat her hätten wir gerne gewonnen.
Jürgen Klinsmann
Ich hatt' einen Kameraden, einen bessern find'st du nit.
Ludwig Uhland
Sei du selbst! Alle anderen sind bereits vergeben.
Oscar Wilde
Gar viele sind stolz darauf, sich zu einer Religion zu bekennen, deren Gebote sie nicht befolgen.
Otto Weiß
Die Zeit pflegt unser Gesicht viel besser als ein Schönheitssalon.
Pavel Kosorin
Man kann es nicht allen unrecht machen.
Stefan Schütz
Frauen haben einen schärferen Blick für den Charakter von Gästen, als Männer.
Talmud
Hoffnung ist ein Trost in der Gefahr, und sie wird dem Mächtigen, der sich auf sie verläßt, wenn auch vielleicht schädlich, aber nicht verderblich werden. Wer aber mit ihr, weil sie ihm goldene Berge verspricht, sein Alles aufs Spiel setzt, wird erst durch Schaden klug und dann zu spät inne, wie trügerisch sie ist.
Thukydides
Die Entwicklung der Philosophie ist doppelseitig: auf der einen Seite Inthronisierung des Begriffs, auf der anderen Hinwendung zum Sachhaltigen. Die beiden Tendenzen treiben auseinander, die Entwicklung wird explosiv.
Ulrich Erckenbrecht
Je mehr einer weiß, desto mehr bezweifelt er.
Voltaire
Wenn man es nur versucht, so geht's, das heißt mitunter, doch nichts stets.
Wilhelm Busch