Dank ist Lust an der Gab' und größere Lust noch am Geber.
Johann Caspar Lavater
Ich weiß nicht, was so beseligt als die Dankbarkeit eines Kindes, eines kleinen Kindes, dem man unerwartet eine Freude gemacht hat, und das sein Glück in einem strahlenden Blick ausspricht.
August Pauly
Ein Mensch, der sich des Vernunftgebrauches erfreut, kann nicht glauben, hoffen und lieben, wenn er es nicht will; und er kann nicht zur Siegespalme gelangen, zu der Gott ihn beruft, wenn er nicht freiwillig darauf losläuft.
Augustinus von Hippo
Alle Wasser laufen ins Meer.
Bibel
Kriege entstehen, weil wir nicht begreifen, daß wir alle Menschen sind.
Dalai Lama
Wenn es keine Skandale gäbe, müsste man sie erfinden, weil sie ein unentbehrliches Mittel sind, die Macht der Mächtigen zu erhalten und den Unmut der Unterdrückten fehlzuleiten.
Dario Fo
Die Fragen sind es, aus denen das, was bleibt, entsteht: Denkt an die Frage jenes Kindes: Was macht der Wind, wenn er nicht weht?
Erich Kästner
Da gilt es zu feiern, recht lange zu schlafen und ganz ohne Tadel dann gemütlich beisammen die Sommernacht reizvoll zu verplaudern.
Horaz
Derjenige, der nur beobachten will, beobachtet nichts, denn er wird nirgends eingelassen, da er bei Geschäften unnütz ist, bei Vergnügungen lästig ist. Man sieht die anderen nur handeln, wenn man selbst handelt – und in der Schule der Welt muß man das ausüben, was man lernen will.
Jean-Jacques Rousseau
Die Bedeutsamkeit der unschuldigsten Reden und Handlungen wächst mit den Jahren, und wen ich länger um mich sehe, den suche ich immerfort aufmerksam zu machen, welch ein Unterschied statt finde zwischen Aufrichtigkeit, Vertrauen und Indiskretion, ja daß eigentlich kein Unterschied sei, vielmehr nur ein leiser Übergang vom Unverfänglichsten zum Schädlichsten, welcher bemerkt oder vielmehr empfunden werden müßte.
Johann Wolfgang von Goethe
Ohne Tränen hätte die Seele keinen Regenbogen.
John Vance Cheney
Damit du Hunger und Durst zu stillen vermagst, erübrigt sich's, die Meere zu befahren und auf Eroberungen auszuziehen. Was die Natur verlangt, ist gleich beschafft und schnell bereitet, das Überflüssige aber kostet Schweiß.
Lucius Annaeus Seneca
Die Sitten sind die Scheinheiligkeit der Völker. Es gilt, sie zu vervollkommnen.
Madame de Pompadour
Später hatte ich zunehmend Erfolg in entscheidenden Partien. Vielleicht weil ich eine einfache Wahrheit erkannte: nicht nur ich hatte Angst, auch mein Gegner.
Michail Tal
Verhandlungen sind ein Euphemismus für die Kapitulation, solange nicht ein Schatten der Macht auf den Verhandlungstisch fällt.
Noam Chomsky
Landleute heiraten nach Land, Edelleute nach Stand, Hofleute nach Welt, Kaufleute nach Geld.
Sprichwort
Bete nicht um leichtere Last, sondern um einen stärkeren Rücken.
Teresa von Ávila
Wohl Keime wecken mag der Regen, der in die Scholle niederbricht; doch golden Korn und Erndtesegen reift nur heran bei Sonnenlicht.
Theodor Fontane
Ein göttliches Recht oder ein teuflisches Unrecht wohnt in jedem Anspruch, den ein Mensch an den anderen macht.
Thomas Carlyle
Zaubrer wissen ihre Zeit.
William Shakespeare
Mag sein, dass wir noch etwas wackelig auf den Beinen stehen, aber wir sind klar im Kopf.
Wolfgang Gerhardt