Wann willst du säen, du, – wenn nicht jetzt in der einzigen Saatzeit?
Johann Caspar Lavater
Mehr ist ein Segen als zehntausend Kronen.
Annette von Droste-Hülshoff
Wenn Arbeiten reich macht, müssten die Mühlen den Eseln gehören.
Anonym
Die Zivilisation ist nichts anderes als ein Farbanstrich, der vom nächsten Regen fortgewaschen wird.
Auguste Rodin
Jasmin und Sandelduft geht nicht dem Wind entgegen; Doch guter Menschen Ruf verbreit't sich allerwegen. (54. Vers)
Dhammapada
Die Welt ist ein Rosenstrauch. Wenn ihre Rosen längst verblüht sind, – und wie bald ist das! – dann sind ihre Dornen immer noch da.
Eine Ungenannte
Kein Mann der Erde, wahrlich!, ist ein freier Mann.
Euripides
Ich bin ein Propaganda-Fotograf. Meine Fotos sollen Sachen verkaufen, sollen anreizen, stören, irritieren oder glücklicher machen.
Helmut Newton
In dieselben Flüsse steigen wir hinab und nicht hinab, wir sind es und sind es nicht, denn in denselben Strom vermag man nicht zweimal zu steigen.
Heraklit
Wenn die Gedanken eines Menschen weder leichtfertig noch leichtsinnig sind, wenn sie weder halsstarrig noch dumm, sondern vielmehr harmonisch sind, dann schenken sie ihm körperliche Ruhe und tiefe Einsichten.
Hildegard von Bingen
Das beste Büro kann man auf den hinteren Sitzen eines Autos unterbringen.
Jean Paul Getty
Suche in deinem Herzen den Frieden zu wahren! Kein Vorfall dieser Welt soll es beunruhigen. Denke, das alles ein Ende nehmen muß.
Johannes vom Kreuz
Wer vor den Scherben steht, beweint das Ganze.
Klaus Ender
Aufbrausend und charakterlos, dumm und unaufmerksam, unwissend und unehrlich – was kann man mit solchen Menschen anfangen?
Konfuzius
Dahin fließen die Tage, und unwiderruflich läuft das Leben ab. Fluunt dies et inreparabilis vita decurrit.
Lucius Annaeus Seneca
Andenken, Anlauf nehmen zum Denken.
Manfred Hinrich
Die Frau riecht am besten, die nach gar nichts riecht.
Marcus Tullius Cicero
Mancher verkauft seine Gesinnungen so billig – daß die Welt ihn verachtet.
Otto Weiß
Der Dumme meint, was er sagt, der Gescheite fragt sich, ob er das, was er sagt, auch meint.
Paul Mommertz
Die Religiosität führt sich biologisch auf die langanhaltende Hilflosigkeit und Hilfsbedürftigkeit des kleinen Menschenkindes zurück, welches, wenn es später seine wirkliche Verlassenheit und Schwäche gegen die großen Mächte des Lebens erkannt hat, seine Lage ähnlich wie in der Kindheit empfindet und deren Trostlosigkeit durch die regressive Erneuerung der infantilen Schutzmächte zu verleugnen versucht.
Sigmund Freud
Ich bin kein Freund von rechtlichen Grauzonen, deshalb darf der Gesetzgeber nicht untätig bleiben.
Wolfgang Schäuble