Früchte verlang' ich vom Mann und Blumen begehr' ich vom Weibe, fordr' ich von diesem Gemüt, fordr' ich von jenem Verstand.
Johann Christian Gebauer
Mein ganzes Leben kannte ich keinen Menschen, der eines andern Unglück nicht mit wahrhaft christlicher Fassung getragen hätte.
Alexander Pope
Wird nämlich das Unrecht von Einer Seite herausgeworfen, so schleicht es sich von der andern wieder herein; weil eben die Unrechtlichkeit tief im menschlichen Wesen liegt.
Arthur Schopenhauer
Jugendthorheit ist auch einer von den vielen mißbrauchten und die eigene Schwäche beschönigenden Ausdrücken, denn wir nennen Thorheit gewöhnlich immer dasjenige, was uns nicht mehr reizt oder wozu wir nicht mehr befähigt sind; die Sehnsucht aber, noch gereizt zu werden oder dazu befähigt sein zu können, lebt dessenungeachtet wehmutsvoll in uns fort.
Carl XVI Gustaf of Sweden
Auf den sparsamen Irinus Du liebst das Geld, Irin, doch so, daß dein Erbarmen, Der Arme fühlt; du fliehst die Armut, nicht die Armen.
Christian Wernicke
Denken wir über unsere leidhaften Erfahrungen nach, kann dies unseren Hochmut verringern.
Dalai Lama
Ohne den Unsterblichkeitsgedanken wären wir nichts als armselige Tagelöhner, durch ihn erhält alles, was wir beginnen, Bedeutung und Zusammenhang.
Ernst Curtius
Besonders auffällig ist die Hast, mit der der russische Mensch sich mitunter kundgibt, in gewissen bezeichnenden Augenblicken seines oder des völkischen Lebens, kundgibt im Guten oder im Gemeinen. Oft ist hier überhaupt kein Halten mehr.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Manche Hähne glauben, die Sonne gehe ihretwegen auf.
Friedrich Löchner
Bei einzelnen Menschen ist der sicherste Weg, sich einen zum Feinde zu machen, wenn man ihm sagt, daß man ihn dafür hält.
George Washington
Wer harte Herzen erschließen, Widerspenstige zähmen, Menschen, Tiere und die ganze Natur überwinden will, muß alles Berechnende, Überstiegene, Gewalttätige ablegen und mit einem wahren Kinderherzen voll Vertrauen, voll Freude und Herzlichkeit, voll unverwüstlichen, unverbitterlichen Frohsinn seine Straße gehen.
Heinrich Lhotzky
Die Handlung des Nachdenkens, und der durch die Vernunft aufgeklärten Vorstellung ist ein mühsamer Zustand, darein die Seele sich nicht ohne Widerstand setzen kann, und aus welchem sie, durch einen natürlichen Hang der körperlichen Maschine, alsbald in den leidenen Zustand zurückfällt, da die sämtlichen Reizungen alle ihre Handlungen bestimmen und regieren.
Immanuel Kant
Liebe ist der Lebensgeist ihres Geistes, die Springfeder ihrer Nerven.
Jean Paul
Das Wichtigste im Leben ist halt doch, daß man sich eines guten Rufes erfreut. Dann kann man sich leisten, was man will!
Johannes Bosco
Dass junge Menschen einen Computer beherrschen, reicht als Bildungsziel nicht aus.
Jürgen Flimm
Wir kaufen keine Aktien von Fußballvereinen, obwohl Dortmund ein Übernahmekandidat wäre. Die Aktien sind auf den halben Wert gesunken und die haben immerhin ein schönes Stadion.
Karl-Heinz Rummenigge
Wenn wir nicht lernen miteinander zu leben, werden wir miteinander sterben müssen.
Lyndon B. Johnson
Wer seine Wünsche liebt, kennt keine Zweifel!
Nikolaus Enkelmann
Wer wünschen well, das er reht leb, Der wünsch, das im got darzü geb Ein gsunder sinn, lib und gemüt, Und in vor vorcht des todes bhüt, Vor zorn, begir und bösem git.
Sebastian Brant
Der Jugend gehört die Zukunft, den Alten die Vergangenheit, dem Weisen der Augenblick.
Stephan Sarek
Jedes Ding hat seine Zeit.
William Shakespeare