In der Liebe kennt man sich, weil man sich liebt; in der Freundschaft liebt man sich, weil man sich kennt.
Johann Christoph Friedrich Schulz
Wenn Wahrheit ernste Miene macht, schafft vielen sie nur Unbehagen; doch wenn sie munter scherzt und lacht, kann leichter man sie wohl vertragen.
Adolf Frankl
Versuchen wir uns doch einmal entschieden auf die Seite des Positiven zu stellen, in jeder Sache.
Christian Morgenstern
Für alle jene Lebewesen, die keine Verträge darüber schließen konnten, einander gegenseitig weder zu schädigen noch sich schädigen zu lassen, gibt es keine Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit. Ebenso auch bei den Völkern, die Verträge, einander gegenseitig weder zu schädigen noch sich schädigen zu lassen, entweder nicht schließen konnten oder nicht wollten.
Epikur
Die Gelehrten sind nicht immer die Gescheiteren.
François Rabelais
Ich wollte Maler werden. Aber ich habe jetzt eingesehen, dass ich keiner bin. Und gegen das Prinzip Hoffnung habe ich etwas.
Friedrich Dürrenmatt
Denn der Mensch verkümmert im Frieden.
Friedrich Schiller
Über ein altes Weib geht nichts als ein alter Mann, der ein altes Weib ist.
Johann Nestroy
Aus der Anarchie wird die Gesellschaft nur durch die Diktatur gerettet, d.h. durch die Wiederherstellung eines einzelnen Willens und einer einheitlichen Macht in der Regierung.
Konstantin Petrowitsch Pobedonoszew
Frei sind unsere Gedanken
Marcus Tullius Cicero
Der wahre Weise schwelgt nicht in gespreizten Reden...
Molière
Mich dünkt der Traum ist eine Schutzwehr gegen die Regelmäßigkeit und Gewöhnlichkeit des Lebens, eine freie Erholung der gebundenen Phantasie wo sie die beständige Ernsthaftigkeit des erwachsenen Menschen durch ein fröhliches Kinderspiel unterbricht. Ohne die Träume würden wir gewiß früher alt.
Novalis
Jeder Mensch macht Fehler. Das Kunststück liegt darin, sie dann zu machen, wenn keiner zuschaut.
Peter Ustinov
Nostalgie ist die verklärende Erinnerung an das, was man gar nicht so gerne hatte, als es Gegenwart war.
Ralph Boller
Wer glaubt etwas zu sein, hat aufgehört etwas zu werden.
Rudolf Herzog
Des Schicksals eh'rner Wille bricht sich, wie Wellen am Felsen brechen, am festen Glauben eines treuen Paars.
Theodor Körner
Das Geschäft der Kunsthistoriker ist das übelste Geschäft, das es gibt, und ein schwätzender Kunsthistoriker und es gibt ja nur schwätzende Kunsthistoriker, gehört mit der Peitsche verjagt.
Thomas Bernhard
Der Kopf vermag das Schlagen des Herzens nicht aufzuhalten.
Walter Ludin
Politiker rechnen so sehr mit der Stimme des Wählers, dass sie nicht dazukommen, sie zu hören.
Werner Schneyder
Die Demokratie ist unser wertvollstes Gut. Sie zu erhalten, ist Aufgabe und Verpflichtung zugleich. Das bedeutet ein ständiges, entschiedenes, selbstbewusstes Auseinandersetzen, Anstrengung und Mühen um Kompromisse und dauerhaften Konsens. Dies sind Grundbedingungen der einzigen politischen Ordnung, die Freiheit garantieren kann.
Wolfgang Thierse
Das ist kein Unvermögen. Bei uns ist das Kunst.
Zlatko Čajkovski