Du warst, eh ich dir Geld geborgt, mein Freund; Jetzt aber fliehst du mich wie deinen ärgsten Feind. Urteile selbst, ist dein Betragen bieder? Behältst du auch das Geld, gib doch den Freund mir wieder!
Johann Christoph Friedrich Weisser
Die Qual der Wahl ist besser als die Wahl der Qual.
Abbi Hübner
Daß zuletzt sittliche Gründe vorhanden sind, die das Herz herausfühlt, ist kein Zweifel, allein wir können sie nicht immer mit der Waage des Bewußtseins und der Rechnung hervorheben und anschauen.
Adalbert Stifter
Im Wesen der Musik liegt es, Freude zu bereiten.
Aristoteles
Die Verleumdung ist nicht ganz ohne ethische Bedeutung. Sie schätzt die Möglichkeiten höher ein als die Tatsachen.
Arthur Schnitzler
Wenn du zuviel Honig ißt, schlägt er dir auf den Magen, und du bekommst ihn über. Wenn du deine Bekannten zu oft besuchst, fällst du ihnen auf die Nerven und sie werden dich leid.
Bibel
Der Glaub' ist ewig, irdisch ist die Form; Sie dürfen wir verbessern, ja wir sollen's: Denn dazu ward uns der Erkenntnis Licht.
Ernst Raupach
Im allgemeinen läßt sich sagen, daß ein Gebrauch, je allgemeiner und älter er ist, auf desto psychologischen, hygienischen, polizeilichen Motiven beruht.
Hippolyte Taine
Mir graut vor schriftlichen Verträgen, denn ich habe noch keinen gesehen, den die eine oder andere Seite nicht hätte brechen können.
Ion Tiriac
Musik ist Religion für mich, auch im Jenseits wird es Musik geben.
Jimi Hendrix
Man soll jedoch von eignen und fremden Fehlern niemals, am wenigsten öffentlich reden, wenn man nicht dadurch etwas Nützliches zu bewirken denkt.
Johann Wolfgang von Goethe
Ohne einen Computer bedienen zu können, wird man in der neuen Informationsgesellschaft dastehen wie ein zufälliger Besucher.
John Naisbitt
Die Phantasie vernünftelt nicht.
John Ruskin
In der vollkommenen Stille hört man die ganze Welt.
Kurt Tucholsky
Für die Menschen gibt es nichts Überzeugenderes als die Erfolge; willig beugen sie sich dem Glücke und dem Ruhm.
Leopold von Ranke
Eitelkeitsprüfung Erfolg, er will dich vereiteln.
Manfred Hinrich
Seit ich lebe und handle, hat mir das Schicksal fortwährend die Lösung fremder Dramen übertragen, als könnte ohne mich keiner sterben, keiner in Verzweiflung geraten. Ich war eine unerlässliche Figur des fünften Aktes; ohne es zu wollen spielte ich die erbärmliche Rolle des Henkers oder Verräters.
Michail Jurjewitsch Lermontow
Kein Edelstein kann so funkeln wie die bösen Augen einer Frau, wenn sie ihn nicht kriegt.
Raimund Vidrányi
Wer aber vor der Vergangenheit die Augen verschließt, wird blind für die Gegenwart.
Richard von Weizsäcker
Frischer Kummer hat das eine für sich, daß man ihn ausweinen und hinausschreien kann; die vergangenen Leiden sind irgendwie unauflösbar, sie können sich weder verteilen, noch assimiliert werden.
Sully Prudhomme
Jede Verwicklung nimmt mir Kraft für die Gegenwart.
Ute Lauterbach