Wunderbar sind die Schätze vertheilt: der Arme hat wenig; nichts der Bettler; zu viel der Reiche; genug? – o nicht einer!
Johann Friedrich August Kazner
Der letzte Tod wird der Tod des Fortschritts sein.
Aleksander Swietochowski
Wer Glück will, muß erwerben, was ihm kein Schicksalsschlag entreißen kann.
Augustinus von Hippo
Freunde hast du so viel wie Tage im Jahr, nur leider schließt hier der Plural immer den Singular aus.
Friedrich Hebbel
Wer Hohes allzu hoch verehrt, bald auch das Niedrige begehrt.
Friedrich Löchner
Der Mut zur Wahrheit ist die erste Bedingung des philosophischen Studiums.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Glück ist: eine große, wunderbare, liebende Familie zu haben - in einer anderen Stadt.
George Burns
Halbkugeln: Schamhaftes Wort zur Bezeichnung der Brüste einer Frau: Lassen Sie mich Ihre anbetungswürdigen Halbkugeln küssen.
Gustave Flaubert
Ich werde meine Mutter nie vergessen; denn sie pflanzte und nährte den ersten Keim des Guten in mir, sie öffnete mein Herz den Eindrücken der Natur; sie weckte und erweiterte meine Begriffe, und die Lehren haben einen immerwährenden Einfluß auf mein Leben gehabt.
Immanuel Kant
Das Gehirn ist der einzige Körperteil, der nicht altert, wenn man ihn fit hält.
Jean Pütz
Die Bürden, welche alle Menschen tragen, sind nicht so verschieden, als sie scheinen, ihre Schwere oder Leichtigkeit hängt nicht vom eigenen Gewicht ab, sondern von der Gewohnheit und dem Gemüte, welches sie trägt.
Jeremias Gotthelf
Die vernünftige Creatur wird durch nichts so sehr als durch die Belohnung aufgemuntert.
Johann Adolf Hoffmann
Übrigens sind Bescheidenheit und Dünkel sittliche Dinge so geistiger Art, dass sie wenig mit dem Körper zu schaffen haben. Bei Bornierten und geistig Dunklen findet sich der Dünkel, bei geistig Klaren und Hochbegabten aber findet er sich nie.
Johann Wolfgang von Goethe
Der Dumme erstickt in der Gesellschaft kluger Leute wie ein Mensch, der aus Neugier sein Tal verlassen hat und in der dünnen Luft der Berge nicht atmen kann.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Das Teint der Frauen war früher besser. Das kam von der kräftigen Durchblutung durch gelegentliches Erröten.
Maurice Chevalier
Es ist immer etwas Feierliches um eine Abreise, selbst wenn man einander nur auf kurze Zeit verläßt.
Prosper Mérimée
Beim Anhören festlicher Reden entsteht eine besondere Art von Zwangsneurose: Gemeinplatzangst.
Ulrich Erckenbrecht
Erst wenn die Ebbe kommt, sieht man, wer nackt schwimmt.
Warren Buffett
Tiere, die Menschen verspeisen, nennt man Bestien. Menschen aber, die Tiere verspeisen, nennt man Feinschmecker.
Werner Mitsch
Die Leute, welche die Gesichter schneiden, wechseln; jedoch die Gesichter bleiben.
Wilhelm Raabe
Ein Geizhals wird reich dadurch, daß er arm erscheint; ein verschwenderischer Mensch wird arm dadurch, daß er reich erscheint.
William Shakespeare