Die Buchdruckerei ist eine so edle und nützliche Kunst, daß man bei denen, welche sie ausüben, einen gewissen Grad von Kultur voraussetzen sollte.
Johann Friedrich Gottlieb Unger
Jeder trägt das Gesetz von Recht und Unrecht in sich. Sein Gewissen sagt ihm: dieses zu tun, jenes zu lassen.
Caspar David Friedrich
Jeden Tag seines Lebens eine feine, kleine Bemerkung einzufangen – wäre schon genug für ein ganzes Leben.
Christian Morgenstern
Wenn wir nicht glücklich sind, wie schön ist es, wenn wir es zu sein verdienen.
Christoph Martin Wieland
Die Begrenztheit des Aphorismus - seine Unreduzierbarkeit.
Elazar Benyoëtz
Ob wir es guthaben, liegt am Guthaben.
Erhard H. Bellermann
Die gesunde Kritik sollte bei der Beurteilung künstlerischer Leistungen weniger darauf sehen, Proben des eigenen Scharfsinns abzulegen, als mehr darnach streben, unsere Fähigkeit zur Aufnahme geistiger Genüsse zu steigern.
Franz von Holtzendorff
Gewissen Gesichtern sollte es polizeilich verboten werden, sich bei Tage öffentlich blicken zu lassen. Sie sind wie Standbilder des Teufels, von denen oft eine Klapperschlangenwirkung ausgeht.
Friedrich Hebbel
Es ist immer noch besser, mit Lateinkenntnissen Bildung vorzutäuschen, als sie ohne Latein nicht zu haben.
Gregor Brand
Die Menschen sind sehr eitel und hassen doch nichts mehr, als dafür zu gelten.
Jean de la Bruyère
Alle Menschen sind hochgeboren; denn alle sind Gott verwandt, alle tragen in sich schöpferische Kraft.
Jeremias Gotthelf
Der ist am glücklichsten, er sei ein König oder ein Geringer, dem in seinem Hause Wohl bereitet ist.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Erfahrung ist eine Schule, in welcher der Mensch lernt, was für ein großer Narr er gewesen ist.
Josh Billings
Ich war mein Leben lang ein Kneipenclown.
Karl Dall
Die Kunst ist eine sehr öffentliche Angelegenheit und Gegenstand eines sehr allgemeinen Interesses.
Konrad Fiedler
Wir können es nicht lassen, zu fragen, und das arme "Warum?" kommt hervorgekrochen, wandert hin und her, pflanzt sich auf da und dort. Ob von schüchterner, ob von kecker Art, ob es verweilt, sich vertieft oder nur flüchtig vorüberhuscht, ob es von Flüchen empfangen wurde oder mit lauten Jubelrufen – am Ende gleitet es immer unbefriedigt und beschämt in sein Nebelreich zurück.
Marie von Ebner-Eschenbach
Die Menschen empfinden ein ganz natürliches Gefühl des Schreckens gegenüber Leidenschaften und Trieben, die stärker sind als sie selbst.
Oscar Wilde
Es gibt Leute, die sich auch im Frack wie in Hemdsärmeln ausnehmen.
Peter Sirius
Freunde sind nie heimatlos, denn einer wohnt in des anderen Herz.
Rabindranath Thakur
Wein zehrt, Bier macht dicke.
Sprichwort
Es gibt nichts, was den Moment des verwandelten Matchballes, das Bewusstsein, sich durchgesetzt zu haben, übertrifft.
Steffi Graf