Der Glaube ist kein Werk der Vernunft und kann daher auch keinem Angriff derselben unterliegen, weil Glauben so wenig durch Gründe geschieht als Schmecken und Sehen.
Johann Georg Hamann
Wie du in deinen Büchern liesest, so bin ich bestimmt, im Buche Gottes zu lesen und die Steine und die Blumen und die Lüfte und die Sterne sind seine Buchstaben.
Adalbert Stifter
Astrologen ohne Sterne.
Arthur Brownell
Man muß die Zukunft im Sinn haben und die Vergangenheit in den Akten.
Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord
Wahrlich nicht dazu ist der Mensch geschaffen, um im kleinen Getriebe der Erdenarbeit und Erdennot auf- oder gar unterzugehen. Über das Irdische hinaus soll er sich erheben. Richtet sein Auge sich nach dem höchsten Ziele, dann verliert jedes Leid an Schwere und jede auferlegte Prüfung wird zur Förderung seines inneren Lebens.
Clarissa Lohde
In vollen Zügen trinken wir die schmeichelnde Lüge, aber nur tropfenweise schlucken wir die bittere Wahrheit hinunter.
Denis Diderot
Theoretisch geht alles, nur die Praxis ist verzwickt.
Else Pannek
Unser Zukunft hängt in erster Linie davon ab, was wir heute denken, fühlen und tun.
Ernst Ferstl
Man muß etwas Neues machen, um etwas Neues zu sehen.
Georg Christoph Lichtenberg
Wer steigen will, wenn auch durch wahres Verdienst, der lasse die Bescheidenheit fahren.
Giacomo Leopardi
Herr, wir bitten dich nicht um Ruhe; wir bitten, daß du uns die Kraft und die Gnade schenkst, Mißgeschicke zu überwinden.
Girolamo Savonarola
Lieber zehnmal leiden, als Wort, Treue und Ehre aufgeben.
Jacob Grimm
Das aber erfüllt mich mit Freude, dass sie meine Bücher doch haben lesen müssen, worin ihre Bosheit geoffenbart wird. Ich weiß auch, daß sie meine Schriften fleißiger gelesen haben als die Heilige Schrift, weil sie in ihnen Irrlehren zu finden wünschten.
Jan Hus
Der Arme muß lernen, sich selber zu helfen. Es kann ihm sonst niemand helfen, und es hilft ihm sonst niemand.
Johann Heinrich Pestalozzi
Sitz ich allein, Wo kann ich besser sein? Meinen Wein Trink ich allein, Niemand setzt mir Schranken, Ich hab so meine Gedanken.
Johann Wolfgang von Goethe
Dank und Undank gehören zu denen, in der moralischen Welt jeden Augenblick hervortretenden Ereignissen, worüber die Menschen sich untereinander niemals beruhigen können.
Ein Aphorismus beweist, dass die Sprache noch nicht leer gequatscht ist.
Klaus D. Koch
Wie Leben sterben ist, ist Sterben Leben.
Manfred Hinrich
Die meisten Menschen sind nicht sie selbst. Ihre Gedanken sind die Gedanken eines anderen, ihr Leben ist eine Nachahmung, ihre Leidenschaft ein Zitat.
Oscar Wilde
Besser ein bäuerlicher Frieden als ein bürgerlicher Krieg.
Sprichwort
Der Zynismus ist eine Grobform der Ironie. Doch immerhin lebt jede Ironie von der Distanz und geht nicht gänzlich im Geschehen auf. Die pure Gewissenlosigkeit kennt keine Ironie.
Ulrich Erckenbrecht