Freundschaft: Aufschluß und Teilung der Herzen, innige Freude aneinander, gemeinschaftliches Leid miteinander, Rat, Trost, Bemühung, Hilfe füreinander sind die Kennzeichen, ihre Süßigkeiten und innere Belohnung.
Johann Gottfried Herder
Wenn Wahrheit ernste Miene macht, schafft vielen sie nur Unbehagen; doch wenn sie munter scherzt und lacht, kann leichter man sie wohl vertragen.
Adolf Frankl
René Clair war der erste Vertreter des Filmwelt, der in die Reihe der Unsterblichen der Académie Française aufgenommen wurde. In seiner Antrittsrede sagte er: Er ist ein sehr angenehmes Gefühl, unsterblich zu sein, solange man noch am Leben ist!
Anonym
Wir haben alle Launen, und sind wenig nachsichtig mit den Launen des anderen.
Arthur Schnitzler
Ein ernsthaftes Gemüt ist der natürliche Boden zur Hervorbringung aller Tugenden, und der einzige Charakter, der dem Menschen Ehre macht.
Edward Young
Ich teile deine Meinung. Einen Teil glaube ich dir, den anderen nicht.
Ernst Ferstl
Anderen etwas in die Schuhe zu schieben ist eine Tätigkeit, bei der man sich leicht kalte Füße holen kann.
Der Mann muss hinaus Ins feindliche Leben.
Friedrich Schiller
Zu viele Sätze sind Mumien toter Gedanken.
Gregor Brand
Alle Stärke wird nur durch Hindernisse erkannt, die sie überwältigen kann.
Immanuel Kant
Macht ist kein Beharren, sondern eine Gier.
Jacob Burckhardt
Was du als richtig empfunden, das sage und zeige. Oder schweige!
Joachim Ringelnatz
Der Grundirrtum beruht in der rücksichtslosen und absurden Behauptung, daß das Land, welches Gott allen Menschen gab, Privateigentum sein kann.
John Henry Newman
Die kapitalistischen Krisen sind zyklisch, die sozialistischen permanent.
Markus M. Ronner
Die Beleidigung wird nie vergessen, die Wohltat immer.
Martin Luther
Wer in irgend einer Lebensrichtung ein hohes Streben verfolgt, wird gar bald einsehen, daß man der großen Masse und fast allen Menschen leichter genügt, als sich selber; er wird selbst einen höheren Maßstab für sich anlegen, als er in anderen gehandhabt findet.
Moritz Lazarus
Das praktische Jahrhundert Wo lodert noch im Herzen wilder Brand?! Nur lind und lauwarm rieseln unsre Triebe; Verlor man sonst aus Liebe den Verstand, Verliert man heute aus Verstand die Liebe.
Oskar Blumenthal
Den Affektierten ändern wollen? Vergebliche Mühe! Ihm ist das Unnatürliche natürlich geworden.
Otto Weiß
Mit der Lust zu leben nimmt auch die Lust zu arbeiten zu und der Mut, mehr zu unternehmen.
Theodor Fontane
Schmarotzer sind auf keine Art zu zügeln. Tu einen Schritt für sie, sie fordern vier.
Soll ich oder soll ich doch, fragte das Mädchen vor dem Rendezvous.
Werner Mitsch