Das Glück ist die Braut der Jugend.
Johann Gottfried Herder
Die Architektur ist die Physiognomie der Nationen.
Adam-Philippe de Custine
Wir alle wollen ja den Frieden. Gibt es denn da keine Möglichkeit, uns zu ändern, ehe es zu spät ist? Könnten wir nicht versuchen, eine ganz neue Art Mensch zu werden? Wie aber soll das geschehen und wo sollte man anfangen? Ich glaube wir müssen von Grund beginnen. Bei den Kindern...
Astrid Lindgren
Wahrlich nicht dazu ist der Mensch geschaffen, um im kleinen Getriebe der Erdenarbeit und Erdennot auf- oder gar unterzugehen. Über das Irdische hinaus soll er sich erheben. Richtet sein Auge sich nach dem höchsten Ziele, dann verliert jedes Leid an Schwere und jede auferlegte Prüfung wird zur Förderung seines inneren Lebens.
Clarissa Lohde
Warum sollte man noch vor der eigenen Tür kehren? Das tun die Anderen doch schon ständig.
Erhard Blanck
Konvention heißt Übereinkommen in Worten und Handlungen ohne Übereinkommen des Gefühls.
Friedrich Nietzsche
An einem Ort, der Schwätzlar heißt, stritten sie, wie die Pole sollten verrückt werden.
Georg Christoph Lichtenberg
Die Redensart, nur lächerlich in ihrem Alltagskleid, wird, wenn sie sich drapiert in Gefühle der Dankbarkeit und Pietät, zur Frevlerin.
Georg von Oertzen
Die Arbeitslosenzahlen sind gesunken, also schlechte Nachrichten für Hansa Pils.
Harald Schmidt
Was hat 178 Zähne und bewacht ein Monster? Richtig, mein Reißverschluss.
Mit etwas Mühe ist ein schlechtes Gewissen eine Zeit lang gut zu verdrängen.
Ildikó von Kürthy
In dem ehelichen Leben soll das vereinigte Paar gleichsam eine einzige moralische Person ausmachen, welche durch den Verstand des Mannes und den Geschmack der Frauen belebt und regiert wird.
Immanuel Kant
Wir halten Eifersucht immer für den Ausbruch des Bewußtseins der eigenen Schwäche oder der eigenen Unliebenswürdigkeit.
Jeremias Gotthelf
Während der Ebbe schrieb ich eine Zeile auf den Sand, in die ich alles legte, was mein Verstand und Geist enthält. Während der Flut kehrte ich zurück, um die Worte zu lesen, und ich fand am Ufer nichts, als meine Unwissenheit.
Khalil Gibran
Die Dankbarkeit ist die Tugend der Nachwelt.
Kuno Fischer
Für uns betet eigentlich niemand beim lieben Gott. Und ich kann mir nicht helfen: ich habe das leise Gefühl, als ob's uns gerade deshalb so gut ginge.
Kurt Tucholsky
Nicht der Priester, die Anbetung schafft den Götzen.
Ludwig Börne
Für viele Afrikaner waren die vergangenen fünf Jahrzehnte ein klägliches Scheitern, das die Schrecken der Kolonialherrschaft unter dem Deckmantel der Freiheit wiederholt hat.
Pierre Englebert
In jedem Urteil drückt der naiv urteilende Mensch sich selbst aus.
Ricarda Huch
Der (bequeme) Glaube, das Kind wisse schon selbst am besten, was gut für es sei, scheint das hartnäckigste Sediment der antiautoritären Ideologie zu sein.
Susanne Gaschke
In drei Dingen unterscheidet sich ein Mensch vom anderen: in Stimme, Aussehen und Verstand.
Talmud