Dulde mein Freund! Geduld ist die schönste Zierde der Edlen.
Johann Gottfried Herder
Weg mit den alten Vorurteilen! Wir brauchen Platz für neue!
Ernst Ferstl
Was ist Glück? Übereinstimmung eines Charakters mit seinem Schicksale. So kann es von Natur gegeben, vom Geiste geschaffen werden.
Ernst von Feuchtersleben
Der Gedanke des sterbenden Nero: qualis artifex pereo! war auch der Gedanke des sterbenden Augustus: Histrionen-Eitelkeit! Histrionen-Schwatzhaftigkeit! Und recht das Gegenstück zum sterbenden Sokrates!
Friedrich Nietzsche
Wer vor nichts mehr zu zittern hat, der fürchtet die Götter nicht mehr.
Friedrich Schiller
Das Wissen um die Lüge ist stärker als das Schuldbewusstsein.
Hans-Horst Skupy
In der Beschränkung zeigt sich erst der Meister, Und das Gesetz nur kann uns Freiheit geben.
Johann Wolfgang von Goethe
Ein gescheiter Mann, der denkt, er habe die große Wahrheit erfaßt, ist noch nicht so weit.
Lü Buwei
Die beste Zusammenarbeit zwischen Chef und Stellvertreter gewährleistet die Gewißheit, daß der Stellvertreter nicht Nachfolger werden will.
Markus M. Ronner
Die Revolution ist vorbei, ich bin die Revolution.
Napoléon Bonaparte
Dieser junge Dandy versuchte etwas zu sein, statt etwas zu machen. Er erkannte, daß das Leben selbst eine Kunst ist.
Oscar Wilde
Der Tod ist das Zerschlagen der Form, und der Inhalt verrinnt.
Paul Richard Luck
Möchtest du mit Gott sein im Himmel? Dann sei mit ihm auf Erden!
Pavel Kosorin
Die Kinder sind der Fortschritt selbst – vertraut dem Kinde.
Rainer Maria Rilke
Das hohe Tribunal steht jedem offen. Doch nur wer Geld hat, darf Erhörung hoffen.
Sprichwort
In Italien denkt man mit Recht, dass die erste Bedingung der Schönheit das gesunde Aussehen ist, ohne das es keine Wollust gibt.
Stendhal
O seltenes Glück der Zeiten, in denen du sagen darfst, was du willst, und sagen kannst, was du denkst.
Tacitus
Zwanzig Jahre sind nötig, um den Menschen von dem Pflanzenleben, das er im Schoße seiner Mutter führt, und dem rein animalischen Leben, das der Anteil seiner ersten Kindheit ist, zu dem Zeitpunkte zu bringen, wo die Reife der Vernunft zu dämmern beginnt. Dreißig Jahrhunderte waren nötig, um seinen Bau ein wenig kennen zu lernen. Die Ewigkeit wäre nötig, um etwas von seiner Seele kennen zu lernen. Nur ein Augenblick ist nötig, um ihn zu töten.
Voltaire
Ich aber könnte weder existieren noch arbeiten, wenn ich nicht wüsste, dass Gott existiert.
Walter Eucken
Wehe uns, wenn die Tiere so unmenschlich mit uns umgehen, wie wir mit ihnen.
Walter Ludin
Nach manchen Angestellten kann man die Uhr stellen. Sie kommen immer um die gleiche Zeit zu spät.
Werner Mitsch