Ein Wunsch, der still für uns und andere fleht, ein Seufzer, der dem Herzen leis entweht, den keine Lippe spricht, ist ein Gebet.
Johann Gottfried Herder
Die Touristen sind eine Internationale der Neugier.
Alberto Moravia
Vier Pronomina machen Unfried in der Welt: Ego (ich), tu (du), meum (mein), tuum (dein).
Christoph Lehmann
Unser physisches Wohlsein, unser moralischer Wert, unser gesellschaftliches Glück, unsere politische Ruhe, alles hängt von jener Beherrschung unserer Gelüste und Leidenschaften ab, welche die Alten mit dem Namen der Kardinaltugend Mäßigkeit bezeichneten.
Edmund Burke
Die recht Frommen haben sogar ihren Gott, um den Nächsten damit zu schikanieren.
Emil Gött
Durch das Kaugummi wird man daran erinnert, dass der Mensch eher von einem Rindvieh als vom Affen abstammt.
Ernst R. Hauschka
Der Schein ist nicht vom Sein zu trennen, solange es Licht gibt.
Hans Ulrich Bänziger
Ein Quantensprung, ein Vorgeschmack und Visionen für einen zugigen Ort.
Hermann Parzinger
Schottischer Whisky bewahrt ein Geheimnis, den Zauber seines Heimatortes.
Ivor Brown
Das ist die schönste, sicherste und leichteste Erziehung, die dem sich öffnenden und entfaltenden Verständnis und Fassungsvermögen des Kindes von Eltern und Hausgenossen unvermerkt und ungesucht dargeboten wird.
Jacob Grimm
Wir kommen schwach auf die Welt und bedürfen Kräfte, entblößt von allem und bedürfen Beistandes, unerfahren und bedürfen Urteils; alles nun, was wir bei nunserer Geburt nicht besitzen und was wir brauchen, wenn wir erwachsen sind, – gibt uns die Erziehung.
Jean-Jacques Rousseau
Ein furchtbarer Augenblick im Leben ist der, wo wir erkennen, daß wir die zu groß angelegten Konturen unseres Daseins nicht mehr mit den Mitteln unserer Person allein auszufüllen vermögen.
Karl Gutzkow
Der Mensch, der eine gute Tat vollbracht hat, soll nicht viel Aufhebens davon machen, sondern zu einer neuen schreiten.
Marc Aurel
Durch Zweifel gelangen wir zur Wahrheit.
Marcus Tullius Cicero
Im Leben muss man nichts fürchten, man kann alles begreifen.
Marie Curie
Im Ehestand ist mit dem Geiste nichts zu machen, und statt der Bücher braucht man da ganz andre Sachen.
Molière
Das Ende krönt das Werk. Finis coronat opus.
Ovid
Ja, teurer Freund, du hast sehr recht: Die Welt ist ganz erbärmlich schlecht, ein jeder Mensch ein Bösewicht. Nur du und ich natürlich nicht.
Paul Baehr
Der Zauber echter Jungfräulichkeit ist der höchste Reiz des Weibes.
Sophie Alberti
Viele, heute befreundet, sind uns morgen Feind.
Sophokles
Vielen fehlt zum Geiz das Geld.
Stefan Schütz