Schon als Tier hatte der Mensch Sprache.
Johann Gottfried Herder
Beim Wohltun enthalte dich des Vorwurfs und bei jeglicher Gabe kränkender Reden.
Bibel
Denn was ich gefürchtet habe, ist über mich gekommen.
Und in den Furchen, die Kolumb gezogen, Geht Deutschlands Zukunft auf.
Georg Herwegh
Ganz bös ist keiner. Lebenskeimend blieb in seinem Herzen noch ein sanftrer Trieb.
George Gordon Byron
Liebe erblüht im Staunen einer Seele die nichts erwartet und sie stirbt an der Enttäuschung des Ichs, das alles fordert.
Gustave Flaubert
Oft muss man Wissenslücken mit Zuversicht stopfen.
Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger
Und wer des Knäuels zartes Ende hält, Der schlingt sich wohl durchs Labyrinth der Welt.
Johann Wolfgang von Goethe
Menschen sind wie Wein. Einige werden zu Essig. Aber die meisten werden mit den Jahren immer besser.
Johannes XXIII.
Du hast jesacht, wies is.
Kurt Tucholsky
Die Welt ist voll von Menschen, die uns mit ihrem Ruf oder mit ihrem Geschick imponieren, kommt man ihnen aber zu nahe, verwandelt sich unsere Bewunderung im Augenblick in Verachtung – wie mancher junge Mann mit einem Schlag vom Einfluß einer Frau geheilt wird, die er eben noch heiß begehrt hat.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Verfolgst du die Schuldkette, hörst du beim Urknall nicht auf.
Manfred Hinrich
Vieles ist zu zart, um gedacht, noch mehreres, um besprochen zu werden.
Novalis
Des Streitbaren Zankapfel ist seine Birne.
Peter E. Schumacher
Wer ohne Vorsatz fehlt, dem wird ein mildes Urteil.
Sophokles
Die Liebe vollendet sich in der Treue.
Søren Kierkegaard
Kein Mensch der Welt übertrifft die Germanen an Treue.
Tacitus
Ein feuchter Span, mit zwei dürren verbunden, gewöhnt sich bald ans Brennen.
Talmud
Die Welt ist die Wohnung dessen, der keine Wohnung hat; wer keinen Verstand hat, der läßt sich durch sie betrügen und baut auf sie im Vertrauen auf sein Gut, seine Kinder, sein Volk und seine Familie. (148. Nacht, "Wasservogel und Schildkröte")
Tausendundeine Nacht
Wer in der Mark reisen will, der muß zunächst Liebe zu Land und Leuten mitbringen, mindestens keine Voreingenommenheit. Er muß den guten Willen haben, das Gute zu finden, anstatt es durch krittliche Vergleiche totzumachen.
Theodor Fontane
In schlechten Filmen werden die Schlechten besonders schlecht hingestellt.
Walter Ludin