Alles verwandelt sich, nichts stirbt. In schöner Verwandlung Wir die Hoffnung Genuß Und das Verlorne Gewinn.
Johann Gottfried Herder
Drum, wenn einer ist gefallen, Mag der andre weinen, aber Nicht zu richten sich erkühnen!
Adolf Müllner
Der Despot ist ein Menschenfresser.
Claude Adrien Helvétius
Ein Grundelement jeglicher Philosophie und Kunst ist der Nebel.
Ernst R. Hauschka
Ein Zitat ist besser als ein Argument. Man kann damit in einem Streit die Oberhand gewinnen, ohne den Gegner überzeugt zu haben.
Gabriel Laub
Wie gut wäre es, wenn man die Stimmen, anstatt sie zu zählen, wägen könnte.
Georg Christoph Lichtenberg
Alle Lebensregeln, die andere uns mit auf den Weg geben, sind unnütz. Kein Mensch darf für einen zweiten Erfahrungen machen. Nur durch eigene Verluste wird man vorsichtig, nur durch eigenes Lernen klug.
Georg Ebers
Der Verzicht auf den technischen Fortschritt wäre für uns ein größeres Unglück als es die Katastrophen sind, die ihn begleiten.
Germund Fitzthum
Es gehört zur Tragik der Geschichte, daß diejenigen, oft am wenigsten zu sagen haben, die am meisten zu sagen hätten.
Gregor Brand
Man sieht leicht, wie hier (im Neuplatonismus) die Erlösung nicht allein von Ewigkeit her beschlossen, sondern als ewig notwendig gedacht wird, ja, daß sie durch die ganze Zeit des Werdens und Seins sich immer wieder erneuern muß. Nichts ist in diesem Sinne natürlicher, als daß die Gottheit selbst die Gestalt des Menschen annimmt...
Johann Wolfgang von Goethe
Der Österreicher unterscheidet sich vom Deutschen durch die gemeinsame Sprache.
Karl Farkas
Einsamkeit ertragen können, ist eine hohe Lebenskunst. Sie ist der wonnevollste Genuß, ja der Luxus des Denkers. Eine Qual ist sie für den müßigen Kopf.
Karl Gutzkow
Jeder möchte die Welt verbessern und jeder könnte es auch, wenn er nur bei sich selber anfangen wollte.
Karl Heinrich Waggerl
In Berlin gehen so viele Leute, daß man keinen trifft. In Wien trifft man so viele Leute, daß keiner geht.
Karl Kraus
Sie begründen wohl, aber sie vollenden nicht.
Leopold von Ranke
Fürchte nicht menschlich zu sein, fürchte, nicht menschlich zu sein.
Manfred Hinrich
Am schwierigsten ist es, die Meinung geheimzuhalten, die man von sich selber hat.
Marcel Pagnol
Der Überfluß pflegt auch der Allerwitzigsten Verstand zu verblenden.
Otto I.
Ich kann keine Noten und keine Bücher mehr lesen. Ich könnte mir natürlich Hörbücher kaufen, aber das ist mir zu blöd.
Paul Kuhn
Mein Mitmensch, der auf meine Liebe wartet, der meine Anerkennung und Freundschaft braucht. Mein Mitmensch, dem ich helfen kann, jeden Tag aufs neue, mit einem freundlichen Blick, mit einem guten Wort, mit einer aufmerksamen Hand: Er wohnt nicht hinter den Bergen, er wohnt nicht jenseits der Meere. Mein Mitmensch ist hier! Warum suche ich ihn so weit weg?
Phil Bosmans
Wer seine Ehre durch seine eigene Schuld verloren oder geschmälert hat, der kann sie nur durch unzweideutige Besserung rehabilitieren, und auch dies ist schwer genug.
Richard Rothe