Wer seinen Pflichten entsagt, verliert seine Rechte.
Johann Gottfried Herder
Wir dürfen nie aufhören, miteinander zu reden, Menschen, die nicht mehr miteinander reden, sind im Vorkriegszustand.
Benjamin Korn
Es gibt Leute, die gut reden und nicht gut schreiben. Sie brauchen Zuhörer, die sie anfeuern und dadurch veranlassen, daß ihr Geist hergibt, was er ohne diese Anregung nicht herzugeben vermag.
Blaise Pascal
Nicht Daunen, Gedanken sind des Kopfes bestes Kissen.
Emil Baschnonga
Die Liebe ist zu kostbar, um auf dem Altar des Liebseins geopfert zu werden.
Ernst Ferstl
Es gibt nichts Törichteres, als immer Armut zu leiden, um einmal nicht Armut leiden zu müssen.
Francesco Petrarca
Ein Volk lebt, webt, steht und vergeht mit seiner Sprache.
Friedrich Ludwig Jahn
Ein Jahr zählt mit soviel Tagen, wie man genutzt hat.
George Bernard Shaw
Wir wollen der Türkei eine glaubhafte europäische Perspektive eröffnen.
Gerhard Schröder
Heute kommt es entscheidend auf die Tugenden an. Denn die Rechte des Einzelnen erscheinen als hinreichend gesichert, die gemeinsame öffentliche Moral hingegen erscheint als gefährdet.
Helmut Schmidt
Das Leben fesselt uns nun mal durch seinen ständigen Wechsel von Gut und Böse.
Honore de Balzac
Der Weg zum Ruhm ist nicht bestreut mit Blumen.
Jean de La Fontaine
Der Vernünftige sieht im Fortjagen nur eine Einladung, zu einer günstigeren Zeit wiederzukommen.
Johann Nestroy
Der Fortschritt feiert Pyrrhussiege über die Natur.
Karl Kraus
In der Mathematik gibt es keine Autoritäten. Das einzige Argument für die Wahrheit ist der Beweis.
Kazimierz Urbanik
Muße ohne geistige Beschäftigung ist Tod und lebender Menschen Grab.
Lucius Annaeus Seneca
Nur der Bewegte bewegt, nur der Ergriffene ergreift.
Otto Buchinger
Im Grunde genommen ist der Absinth ein Magenmittel, aber ein bösartiges. Er ist wie ein verräterischer Freund, der unter dem grünen Mantel der Hoffnung versucht, einem die Augen auszukratzen und den Leib zu durchbohren.
Paul Verlaine
Der Schlaf ist schmackhafter als der Tod.
Sprichwort
Alle Land sind des Weisen Vaterland.
Wer aus guter Familie ist, hat unbewußt tausend Anschauungen, Empfindungen, anmutende Handlungsweisen usw. voraus, die ein anderer durch Schulerziehung nie bekommt. Selbsterziehung und Selbstbeherrschung, strengstes Pflicht und Anstandsgefühl pflanzen sich in guten Familien der verschiedensten Kreise durch Tradition und Beispiel fort.
Theodor Billroth