Nichts in der Welt hat mehr Sprünge und kühne Würfe als die Lieder des Volkes.
Johann Gottfried Herder
Das Volk beherrscht die politische Welt Amerikas wie Gott das Universum.
Alexis de Tocqueville
Ohne Gedankenfreiheit gibt es keine Weisheit. Und ohne Redefreiheit keine öffentliche Freiheit. Sicherheit des Eigentums und Freiheit der Rede gehen immer Hand in Hand. Und in jenen unglücklichen Ländern, wo ein Mensch seine Zunge nicht sein eigen nennen kann, kann er kaum irgend etwas anderes sein eigen nennen.
Benjamin Franklin
Die Liebe stellet sich nicht ungebärdig, sie suchet nicht das Ihre, sie läßt sich nicht erbittern.
Bibel
Wer eine Ehefrau findet, der kann guter Dinge sein im Herrn.
Wir sind alle nur Werkzeuge. Das, was durch uns durchgeht, ist das Wichtige, nicht wir selbst.
Carl Hilty
Eine wohlgefügte Rede ist, wie die Weisen lehren, eine Kuh, die alle Wünsche gewährt; eine übel gefügte Rede dagegen verrät die Ochsennatur dessen, der sie fügte.
Dandin
Nach Ansicht der Finanzminister ist alles, was für Geld erworben werden kann, Luxus.
Ephraim Kishon
In meinem Staate kann jeder nach seiner Façon selig werden.
Friedrich II. der Große
In Frankreich gibt es jetzt einen Insekten Erlebnispark. Oder wie man in Spanien sagt: Hotel.
Harald Schmidt
Die moralische Bildung des Menschen darf nicht von der Besserung der Sitten, sondern muß von der Umwandlung der Denkungsart und von dort der Gründung eines Charakters anfangen.
Immanuel Kant
Die Ideensumme eines literarischen Aufsatzes sei das Ergebnis einer Multiplikation, nicht einer Addition.
Karl Kraus
Das Leben ist ernst und der Freuden sind wenig. Aber dies ist wohl eine: in Ruhe bei einer Tasse Kaffee und einer Zigarre zuhören, wie sich die Leute aufregen und abhaspeln und ihr schlechtes Deutsch herunterschnurren und sich versprechen und schimpfen, schimpfen, schimpfen.
Kurt Tucholsky
Die Gier hat immer einen schreienden Mund, das glückliche Maß stets einen süßen Grund.
Mechthild von Magdeburg
Die Geschichtsschreibung ist der zweite Triumph der Sieger über die Besiegten.
Michel de Montaigne
Der Witz ist ein großer Narr, man kann sich auf ihn nicht verlassen.
Moritz Gottlieb Saphir
Scheideblick Als ein unergründliches Wonnenmeer Strahlte mir dein tiefer Seelenblick; Scheiden muß ich ohne Wiederkehr, Und ich habe scheidend all mein Glück Still versenkt in dieses tiefe Meer.
Nikolaus Lenau
Überhaupt können die Dichter nicht genug von den Musikern und Malern lernen.
Novalis
Ein Mensch ruht dann in der Vergebung der Sünde, wenn der Gedanke an Gott ihn nicht an die Sünde erinnert, sondern daran, dass sie vergeben ist.
Søren Kierkegaard
Was die Lüge einbringt, trägt der Fluch wieder fort.
Talmud
Es sind immer verängstigte Männer, die Kriege anzetteln. Mehr als einen Krieg selbst fürchten sie, was geschehen könnte, wenn sie auf Krieg oder andere Gewaltmittel verzichten würden.
Tom Clancy