Das Genie ist immer bescheiden, das Talent anspruchsvoll.
Johann Gottfried Herder
Epaphras ist ein Knecht Christi Jesu, der allezeit in seinen Gebeten um euch ringt.
Bibel
So seid auch ihr jetzt bekümmert, aber ich werde euch wiedersehen; dann wird euer Herz sich freuen.
Nicht unsere Gebete – der Sinn unseres Lebens wird erhört; nicht, was der Wunsch – Begierde und Schwäche – stammelt, sondern das, was unser Sein erheischt.
Emil Gött
Das Glück läßt sich nicht heiraten, aber es sagt Ja zu uns, wenn wir es gut behandeln.
Ernst Ferstl
Die Stimme der Wahrheit war niemals bequem.
Ernst Toller
Die Welt liegt im Argen. Was wir glauben, ist, daß Gott auch aus dem Bösen das Gute werden läßt, und daß die Kinder Gottes kein Recht haben, zu verzweifeln.
Friedrich Naumann
Krieg ist, wenn ihn das Recht nicht heilig macht, bloß Hirnzerschmettern und Luftröhrenschneiden.
George Gordon Byron
Lieb' im Beginn äußert sich nicht selten in heftigem Unmut gegen die eigene Person. Dabei kommt der Mensch oft auf absonderliche Gedanken, die ihm später noch viel mehr zu denken geben und sattsam Gründe, sich ernstlich und rechtmäßig gegen sein liebes Selbst zu erzürnen.
Hans von Hopfen
Im pluralistischen Staat muss, wie mir scheint, die Bundesregierung, jede Bundesregierung, sich in geistiger und moralischer Hinsicht beschränken auf eben dieses Grundgesetz, auf unsere Grundrechte, unsere Grundfreiheiten. Sie allein sind die für alle geltenden gemeinsamen geistig-moralischen Grundlagen.
Helmut Schmidt
Krankheiten nützen nicht nur dem Doktor, sondern auch der Seele.
Jean Paul
Das Volk läßt sich nicht bestechen, wohl aber hinters Licht führen, und nur dann scheint es das Böse zu wollen.
Jean-Jacques Rousseau
Der Soldat werde mit Demütigungen überhäuft, damit er der letzten Demütigung nicht allzu gram ist: den sinnlosen, elenden Tod.
John Steinbeck
An Stolz fehlt's der Gemeinheit nie; die Kohle will sich des Diamanten Schwester nennen.
Joseph von Auffenberg
Alles Laub Urlaub.
Manfred Hinrich
Unter Gläubigkeit verstehe ich nicht, das beide dasselbe grade glauben und sich genau wörtlich demselben formulierten Bekenntnis anschließen, sondern nur, daß beide in Ernst und Demut forschen und beten, um zum wahren Glauben zu gelangen, den Erfolg aber Gott anheimstellen.
Otto von Bismarck
Ausgerechnet der Mensch ist unmenschlich.
Thomas Bernhard
Ich konnte nicht verstehen, warum bei der Hochzeit so viel geweint wird. Nach der Scheidung war ich klüger.
Thomas Häntsch
Extreme Zeiten erfordern extreme Maßnahmen.
Thomas Tusser
Die Liebe ist meiner Ansicht nach nicht verächtlich, da jeder Erdenbewohner ihr Sklave ist.
Thyde Monnier
Ein Schall ist des Namens Unsterblichkeit: Was bleibt vom mächtigen Schalle? Still gleiten die Fluten der Ewigkeit, Und vergessen werden wir alle.
Wilhelm Hertz