Wie oft hat der Ton eines Gesanges, der simple Gang einiger himmlischer Töne einen Menschen aus dem tiefsten Abgrund der Traurigkeit bis in den Himmel erhoben.
Johann Gottfried Herder
Ohne Risikobereitschaft kann man nicht sicher gehen.
André Brie
Denk nur an die Übel, die dich verschont haben.
Anonym
Anscheinend fühlt sich der glückliche Mensch nur deshalb wohl, weil die Unglücklichen ihre Last schweigend tragen und ohne dieses Schweigen das Glück unmöglich wäre.
Anton Tschechow
Daher kommt es, daß wir oft auf Dinge hinarbeiten, welche, wenn endlich erlangt, uns nicht mehr angemessen sind; wie auch, daß wir mit den Vorarbeiten zu einem Werke die Jahre hinbringen, welche derweilen unvermerkt uns die Kräfte zur Ausführung desselben rauben.
Arthur Schopenhauer
Die ist ja wie gemacht, um sich darauf zu setzen mit Hunden, mit Bierdosen und mit allem!
Bernard Henrichs
Lieb' hat weder Gesetz noch Zaum.
Christoph Lehmann
Selbst errichtete Schranken sind die schwersten Hindernisse.
Else Pannek
Das Leben sei pure Ironie. Behauptet der Sarkasmus. Nein, purer Hohn, sagt der Zynismus.
Erhard Blanck
Treue ist ein Dauerversuch, wie eine Dauerversuchung.
Es gibt Narrheiten, die sich wie ansteckende Krankheiten verbreiten.
François de La Rochefoucauld
Kraft in der höchsten Potenz.
Gertrud von Le Fort
Entweder ist nichts verloren oder alles. Ruhig sein können und ruhig sein müssen – kömmt es nicht auf eines?
Gotthold Ephraim Lessing
Langeweile ist das Vorgefühl eines langsamen Todes.
Immanuel Kant
Wenn Adel Tugend ist, so geht er durch all das verloren, was der Tugend widerspricht; ist es nicht Tugend, taugt er wenig.
Jean de la Bruyère
Die Kinder sind nie so gehorsam, als wenn sie den Elten etwas geschenkt oder sonst eine Freude gemacht haben.
Jean Paul
Ein Dichter aber, den Sokrates seinen Freund nannte, den Aristoteles hoch stellte, den Menander bewunderte und um den Sophokles und die Stadt Athen bei der Nachricht von seinem Tode Trauerkleider anlegte, musste doch wohl in der Tat etwas sein.
Johann Wolfgang von Goethe
Der Vorteil ist die Richtschnur der Klugheit.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Man mag uns predigen, was man will, mögen wir lernen, was wir wollen, so muß man sich immer erinnern, daß es ein Mensch ist, der gibt, und ein Mensch, der nimmt; es ist eine sterbliche Hand, die gibt, und eine sterbliche, die nimmt.
Michel de Montaigne
Noblesse oblige. Adel verpflichtet.
Pierre-Marc-Gaston de Lévis
Grenzen des Pluralismus Alle schauen zur selben Zeit die selbe Tagesschau an.
Walter Ludin