Heimat ist da, wo man sich nicht erklären muß.
Johann Gottfried Herder
Keiner verspricht schönere Reisen als der blinde Kapitän auf seinem sinkenden Schiff.
Art van Rheyn
In der Sonne der Siege gedeihen die Niederlagen.
Friedrich Löchner
Meistens unterscheidet nur der Erfolg den Ruhm von der Schande.
Goswin de Stassart
Als Adam und Eva etwas suchten, um ihre Scham zu bedecken, drängten sich die lüsternen Blätter des Feigenbaums schamlos vor.
Gregor Brand
In der Liebe dominiert dauernd immer derjenige, der am wenigsten liebt; mehr noch! der vielleicht gar nicht liebt und sich mit Grazie lieben läßt. Wo die Leidenschaft, ist nie die Herrschaft; bei der Berechnung ist sie.
Ida von Hahn-Hahn
Aphoristiker sind Schreiberlinge, die einen schlichten Gedanken so prägnant geistreich ausdrücken, das ihn keiner mehr versteht.
Jan Wöllert
Menschenliebe und Menschenhaß sind nahe verwandt.
Johann Jakob Mohr
Erst war ich den Menschen unbequem durch meinen Irrtum, dann durch meinen Ernst. Ich mochte mich stellen, wie ich wollte, so war ich allein.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Sittenrichter sind milde gegen die Männer und streng gegen die Frauen.
Juvenal
Die Gesellschaft läuft unseren Spielregeln weg. Alles was wir bisher gemacht haben, Du arbeitest oder Du arbeitest nicht, das mag in einer Produktionsgesellschaft funktionieren, aber das wird in einer Dienstleistungsgesellschaft, in der in Zukunft 80% der Menschen beschäftigt sind, nicht passen.
Lothar Späth
Alle diejenigen, die unschuldige Menschen im Namen Gottes töten, sind nicht Männer Gottes, sie sind Männer des Bösen.
Mustafa Cerić
Eine schlechte Sache wird noch schlechter, wenn man sie verteidigt.
Ovid
Den Männern gefallen stets die merkwürdigen Dinge besser als die guten, die seltenen besser als die schönen.
Paolo Mantegazza
Immerhin ein Trost: Wer in der Jugend keine Verstand hat, kann ihn im Alter nicht verlieren.
Robert Lembke
Es gibt keinen Kummer auf Erden, den der Himmel nicht heilen kann.
Thomas Morus
Mensch sein heißt ja niemals, nun einmal so und nicht anders sein müssen, Mensch sein heißt immer, immer auch anders werden können.
Viktor Frankl
Harte Zeiten: Wir können uns keine Fehlleistungen leisten.
Walter Ludin
Wer niemandem nützt, schadet vielen.
Was soll ich mit den Spielern reden, ich bin doch kein Pfarrer.
Werner Lorant
Wieder und wieder bitte ich: Non multa sed multum. Weniger Zahlen, aber gescheitere.
Wladimir Iljitsch Lenin