Ein Weiser wird gefragt, warum ihn Gott so gesegnet habe in seinem Leben? Weil ich die kleinste Pflicht wie die größte tat, antwortete er, darum hat mich Gott gesegnet.
Johann Gottfried Herder
Wir ziehen uns in uns selber zurück. Weiter zurück geht es nicht.
André Brie
Wie stehst du doch so dürr und kahl, Die trocknen Adern leer, O Feigenbaum! Ein Totenkranz von Blättern fahl Hängt rasselnd um dich her Wie Wellenschaum.
Annette von Droste-Hülshoff
Und des Himmels Lampen löschen mit dem letzten Dichter aus!
August von Platen-Hallermünde
Glaube ist: Feststehen in dem, was man erhofft, Überzeugtsein von Dingen, die man nicht sieht.
Bibel
Die Wahrheit ist nicht eine Lehre, ein Wissen, sondern ein Weg und ein Leben.
Carl Hilty
Das längste Gedächtnis auf der Welt haben Elefanten und Künstlerwitwen.
Daniel Henry Kahnweiler
Die Kraft des Stoßes ist gegen die Kraft des Druckes unendlich groß.
Galileo Galilei
Verleumde nicht, sondern rede Feundliches; Böses sprich nicht, sondern rede Gutes.
Gilgamesch
Erfahrene Propheten warten die Ereignisse ab.
Horace Walpole
Die Mutter des Wortes.
Hugo Ball
Unter den drei Staatsformen (Autokratie, Aristokratie und Demokratie) ist die der Demokratie, im eigentlichen Verstande des Wortes, notwendig ein Despotism, weil sie eine exekutive Gewalt gründet, da alle über und allenfalls auch wider Einen mithin alle, die doch nicht alle sind, beschließen; welches ein Widerspruch des allgemeinen Willens mit sich selbst und mit der Freiheit ist.
Immanuel Kant
Der Gang der Natur in der Entwicklung unseres Geschlechts ist unwandelbar.
Johann Heinrich Pestalozzi
Das Neue hat als solches schon eine besondere Gunst.
Johann Wolfgang von Goethe
Weltanschauung ist nicht selten Mangel an Anschauung.
Ludwig Marcuse
In den achtziger und neunziger Jahren konnte man das republikanische Modell noch wortreich verteidigen, das war ja genau die Aufgabe dieser Intellektuellen, aber weil es schon knirschte, konnten sie gleichzeitig die polizeiliche Repression fordern. Wer traut sich heute noch zu sagen: Vive la République! Niemand mehr.
Michel Wieviorka
Es ist ein furchtbares Schicksal, wenn reif gewordene Söhne und Töchter erkennen, daß sie Vater oder Mutter nicht zu achten vermögen.
Otto von Leixner
Der Realist verdrückt sich beizeiten, damit er nicht abwaschen muss.
Petrus Abaelardus
Die Freunde unserer Freunde sind auch unsere Freunde.
Sprichwort
Jedem Besiegten wird es schwer, den Grund seiner Niederlagen an der einzig richtigen Stelle, nämlich in sich selbst zu suchen.
Theodor Fontane
Das Wesen der Freiheit besteht immer und auf allen Gebieten in der freien Selbstbestimmung aus inneren Gründen ohne äußeren Zwang. Diese freie Selbstbestimmung und Wahl ist auch die notwendige Voraussetzung der politischen und sozialen Freiheit.
Wilhelm Freiherr von Ketteler