Thränen und Seufzer löschen nicht aus die Tafel des Schicksals; Bitten und Schmeichelei'n ändern kein Pünktchen auf ihr. Kümmerte sich der Engel, der über die Winde gesetzt ist, ob sein brausender Hauch irgendein Licht'chen verweh'?
Johann Gottfried Herder
Früher mußte ein Moderator intelligent sein, heute muß er nur gute Augen haben.
Alfred Biolek
Der erste Eindruck, welchen das Walroß auf den Menschen macht, ist kein günstiger.
Alfred Edmund Brehm
Ein Reicher, der, ohne geizig zu sein, niemandem Gutes erweist, gleicht einer Sonne, die ihr Licht verloren hat.
Antoine de Rivarol
Da schießt die Russin mit ihrem schwachen rechten Fuß. Sie ist eigentlich Linkshänderin!
Aris Donzelli
In meinem Volk werden die Menschen so alt wie die Bäume.
Bibel
Ziel ist es, die Weltausstellung mit einer schwarzen Null abzuschließen.
Birgit Breuel
Die Leichtathletik stirbt in Amerika.
Carl Lewis
Nichts vermag Spiel und Arbeit so zu verbinden wie die Kunst.
Ernst Reinhardt
Es ist stets eine dankbare Aufgabe, zu lernen selbst von unsern Feinden, und stets eine undankbare Aufgabe, zu belehren selbst unsre Freunde.
Francis Bacon
Die blühendste Einbildungskraft kann nicht so viel Widersprüche ausdenken, wie von Natur im Herzen jedes Menschen wohnen.
François de La Rochefoucauld
Man ist gewöhnlich immer desto weniger republikanisch gesinnt, je höher der Rang ist, den man selbst in der Welt bekleidet.
Georg Christoph Lichtenberg
Mitunter sage ich mir wohl: das Leben ist zu kurz, daß mich nichts beunruhigen darf. Kommt aber ein unwillkommener Besucher, der mich beim Ankleiden stört, packt mich Ungeduld, und ich kann es kaum ertragen, mich auch nur eine halbe Stunde zu langweilen.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Geld, das Muß und Maß aller Dinge.
Manfred Hinrich
Ein Gewissen ohne Wissen – ein Mensch ohne Kopf.
Wenn der Vatikan das Kondom zuläßt, muß er etwas zugeben, was er immer bestritten hat: dass nämlich der Hauptantrieb der Sexualität, von den Höhlenmenschen bis zu den komplizierten Liaisons der Moderne, die Suche nach Lust ist, nicht die Erzeugung von Nachkommen.
Mario Vargas Llosa
Der Wille bestimmt die Bewegung.
Oswald Spengler
Zu Gott gelangt man nicht durch die Furcht, nicht durch das Gefühl der Abhängigkeit, nicht durch den Verstand, nicht durch das Fürwahrhalten oder Glauben, sondern nur durch das Bestreben besser zu werden, weil nur dieses auf das Gute hinauswill, das mit Gott eines und dasselbe ist.
Paul de Lagarde
Siehst du, wie die Birken zittern? Meine Seele zittert so.
Ricarda Huch
Wenn du nicht sofort deinen Zorn besänftigen kannst, beherrsche deine Zunge. Bewahre Schweigen, und du wirst bald deine Ruhe wiedererlangen.
Richard Baxter
Wo ich lebe, ist es am schönsten!
Sprichwort