Glaube ist weder Wissen noch Ahnen, weder ein bloßes Hoffen noch Wünschen; er ist eine stille Zuversicht des Unsichtbaren nach dem Maßstabe des Sichtbaren; ein Ergreifen der Zukunft.
Johann Gottfried Herder
Wenn einem eingefleischten Pessimisten ein Stein vom Herzen fällt, dann fällt er ihm bestimmt auf den Fuß.
Anonym
Die Zaghaftigkeit – wo Gutes gewollt wird – ist zu nichts nütze. Sie ist nur die Quelle immer weiterer Schwäche und damit immer weiterer Mißerfolge.
Christian Morgenstern
Kaum ein Witterungselement ist so augenfällig und greift so nachhaltig in den menschlichen Lebensrhythmus ein wie die Bildung einer Schneedecke.
Christian Pfister
Und dennoch, Seele, sei gewiß: Wie eng sich auch die Fesseln schlingen, es wird der Lenz, das Sonnenkind, dem Schoß der Erde sich entringen.
Clara Müller-Jahnke
Für die überschüssige Bevölkerung muss man draußen Trabantenstädte bauen.
Ernst May
Zur Trauer über den Tod eines Mitmenschen kommt stets das Bedauern über das, was man mit ihm nicht gelebt hat.
Ernst Reinhardt
Dem holden Zauber nie entweihter Jugend, Dem Talisman der Unschuld und der Tugend, Den will ich sehn, der diesem trotzen kann.
Friedrich Schiller
Die Hosenknöpfe sind so teuer geworden, dass es sich wieder lohnt, echte Münzen in den Klingelbeutel zu werfen.
Gabriela Mistral
Ich habe Josef Ackermann einmal gefragt, warum er als reicher Mann überhaupt 14 Millionen verdienen müsse, warum es nicht auch sieben oder neun Millionen täten. Er brauche das Geld gar nicht, hat er geantwortet, er lebe bescheiden, aber die ehrgeizigen jungen Leute in der Bank verlören ihre Motivation und den Respekt vor ihm, wenn er nicht nähme, was möglich sei.
Hans-Ulrich Jörges
Die Verderbnis des Volkes hat ihre wichtigste Ursache in der Geistlichkeit.
Innozenz III.
Alles hat seine Zeit: Winter und Sommer, Herbst und Frühling, Jugend und Alter, Wirken und Ruhe.
Der Aberglaube ist die Poesie des Lebens.
Johann Wolfgang von Goethe
Das ganze (weibliche) Geschlecht ist schwach und leichtsinnig. Sie finden das Heil nur durch die Kinder.
Johannes Chrysostomos
Wir hatten jahrzehntelang zuwenig Mut und zuviel Geld.
Johannes Dyba
Schenk denen etwas Liebe, die zuwenig geliebt werden. Das ist wunderbar. Das Glück des anderen liegt in deinen Händen.
Phil Bosmans
Es gibt keinen unerträglichen Schmerz. So lange er empfunden wird, wird er ertragen. Ist er wirklich unerträglich, so bricht er das Herz physisch oder moralisch.
Richard Rothe
Wenn der Geist Gottes herabsteigt, so ist die Geduld seine unzertrennliche Begleiterin.
Tertullian
Die größte Förderung verdankt das menschliche Geschlecht der Technik, d.h. der Kunst, Körper und ihre Bewegungen zu messen, schwere Lasten zu bewegen, zu bauen, Schiffahrt zu treiben, Werkzeuge zu jeglichem Gebrauch herzustellen, die Bewegungen am Himmel, die Bahnen der Gestirne, den Kalender und so weiter zu berechnen.
Thomas Hobbes
Enthaltsamkeit ist das Vergnügen an Sachen, welche wir nicht kriegen.
Wilhelm Busch
Wenn du eine Entscheidung treffen sollst, und triffst keine, so ist das selbst eine Entscheidung.
William James