Weise Männer bedürfen minder der Könige Freundschaft, als der König des Rats weiser Männer bedarf.
Johann Gottfried Herder
Nach meinem Sieg in der vorigen Partie bürgte mir schon das äußere Aussehen meines Gegners dafür, dass die Würfel in diesem Kampf bereits gefallen waren.
Alexander Aljechin
Wundern darf es mich nicht, daß manche die Hunde verleumden; denn es beschämt zu oft leider den Menschen der Hund.
Arthur Schopenhauer
Bekehrungen dauern oft ein ganzes Leben.
Augustinus von Hippo
Die Sonne grübelt nicht, warum sie scheine. Sie scheint. Ihr Leben, Künstler, sei das Deine.
Christian Morgenstern
Man sollte niemals ein Buch lesen, bloß weil es auf irgendeiner Bestsellerliste steht oder weil es einem zeitgenössischen Trend entspricht.
Doris Lessing
Krieg erscheint denen schön, die ihn nicht erfahren haben.
Erasmus von Rotterdam
Es ist nicht wahr daß Geschichte gefälscht wird Sie hat sich großenteils wirklich falsch zugetragen Ich kann das bezeugen: Ich war dabei
Erich Fried
Die Sprache der Wahrheit ist einfach.
Euripides
Am wichtigsten ist mir das erste Gewitter im Frühjahr und im Ehestand – die andern ziehen alle aus seiner Gegend her.
Jean Paul
Es gehört zu den traurigsten Bedingungen, unter denen wir leiden, uns nicht allein durch den Tod, sondern auch durch das Leben von denen getrennt zu sehen, die wir am meisten schätzen und lieben und deren Mitwirkung uns am besten fördern könnte.
Johann Wolfgang von Goethe
Als Mittel der Erquickung, der Befeuerung, der Korrektion und Ausgleichung und als Schutz gegen vorübergehende Störungen wird der Wein von keinem Erzeugnis der Natur und Kunst übertroffen.
Justus von Liebig
Was ich bin, habe ich dadurch erreicht, dass ich ekelhaften Leuten zur rechten Zeit gesagt habe, sie sollten sich zum Teufel scheren.
Leslie Caron
Wer glaubt, die Hilfe anderer nicht mehr nötig zu haben, wird schroff.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Niemand hat alle Gaben, Ämter und Tugenden. So muß an einem jeglichen Christen etwas sein, was da mangelt. Darum hat es Gott so geordnet, daß einer dem anderen diene.
Martin Luther
Wenn Jemand eine Reise thut, So kann er was erzählen; Drum nahm ich meinen Stock und Hut Und thät das Reisen wählen.
Matthias Claudius
Charaktereigenschaften anderer Völker schätzen und bewerten. Sich gegenseitig messen, übertreffen, das ist das Ziel. Ein Wettstreit mit dem Frieden.
Pierre de Coubertin
Sympathie ist der wichtigste Faktor jedes Schicksals. Sympathie ist Kraft.
Prentice Mulford
Anständigkeit ist nur mangelnder Mut zur Selbstbehauptung.
Stefanie Zweig
Wer nicht richtig tickt, meint, die andern seien aus dem Rhythmus gefallen.
Walter Ludin
Vor den Wahlen schlüpfen die Parteien in ihren Sonntags-Staat.
Werner Mitsch