Die gefährlichsten Feinde des Staats sind fast immer im Staate selbst: die Pleonexie (Unersättlichkeit, Habsucht) der Einzelnen und der Kasten.
Johann Gottfried Seume
Am liebsten erinnern sich die Frauen an die Männer, mit denen sie lachen konnten.
Anton Tschechow
Die Gefühle können verstanden werden, nicht aber die Gründe, welche sie hervorrufen.
Aristippos von Kyrene
Bevor man etwas brennend begehrt, sollte man das Glück dessen prüfen, der es bereits besitzt.
François de La Rochefoucauld
Erhabnes, findet es erhabne Stimmung nicht, Erscheint lächerlich im Leben, im Gedicht.
Friedrich Rückert
Du tust recht, armer, alter Mann! Lerne beizeit noch verlieren.
Friedrich Schiller
Was frei ist, wohnt allein; Singvögel nisten paarweis', und der Aar schwebt einsam; Kräh'n und Möwen ziehn geschart zu ihrem Aase, ganz nach Menschenart.
George Gordon Byron
Wohin man auch geht, sich selbst entkommt man nicht. Es ist so wie mit dem eigenen Schatten, der folgt einem auch überallhin.
Haruki Murakami
Die Vorsehung gibt uns nicht zweimal die Hand.
John Galsworthy
Ich glaube jedem, der die Wahrheit sucht. Ich glaube keinem, der sie gefunden hat.
Kurt Tucholsky
Gedächtnis ist nur eine ganz natürliche Folge lebhaften Erfassens der Dinge, innere frische Teilnahme an denselben. Gedächtnisschwäche ist Schwäche des Interesses - was ihn wahrhaft interessiert, vergißt niemand.
Levin Schücking
Die Not, der Kampf ums Dasein sind die Hebel unserer Entwicklung, das Leid verhütet den Übermut, die Überhebung, die Selbstsucht, oder straft und dämpft sie, Schmerz und Liebe erziehen die Seele.
Moritz Carrière
Nicht nur, dass nicht regiert wird. Es wird nicht einmal mehr reagiert.
Rudolf Augstein
Leihen und borgen ist die größte Schande.
Sprichwort
Sie kann sogar den Teufel aufs Kissen binden.
Wer als erster den Witz begriffen hat, hat Zeit genug, so zu tun, als hatte er ihn nicht verstanden.
Stanislaw Jerzy Lec
Phantasie und Lüge sind zweierlei
Einen Bösewicht nicht anklagen, ist ratsamer, als ihn lossprechen.
Titus Livius
Ich bin kein Mensch, der wegen Senderechten die Sektkorken knallen lässt. Ich habe schon alles mitgemacht: Rechte gewinnen, Rechte verlieren. Was heute Sektkorken ist, kann morgen Sargnagel sein.
Ulrich Potofski
Man kann viel, wenn man sich nur recht viel zutraut.
Wilhelm von Humboldt
Zukunft ist etwas, das die meisten Menschen erst lieben, wenn es Vergangenheit geworden ist.
William Somerset Maugham