Gegen den Strom der Zeit kann zwar der einzelne nicht schwimmen; aber wer Kraft hat, hält sich und läßt sich von demselben nicht mit fortreißen.
Johann Gottfried Seume
Ich liebte meine Frau in der Sauna.
Alex Zanardi
Schmach bringt allein die Schuld, und nicht das Blutgerüst.
Charlotte Corday
Theater kontrolliert die Mächtigen, Theater spricht für die Ohnmächtigen.
Claus Peymann
Das ist des Lyrikers Kunst, aussprechen, was allen gemein ist, Wie er's im tiefsten Gemüt neu und besonders erschuf; Oder dem Eigensten auch solch allverständlich Gepräge Leihn, daß jeglicher drin staunend sich selber erkennt.
Emanuel Geibel
O der hat alles, dem die Lieb geblieben!
Emil Rittershaus
Zweimal sind wir unbeschwert von jeglichem Gepäck: Bei der Geburt und beim Tod.
Friedrich Löchner
Wer dauernd Endgültiges zu sagen bemüht ist, der kommt über Plattitüden nicht hinaus.
Günter Grass
Erziehe dich selbst, bevor du Kinder zu erziehen trachtest.
Janusz Korczak
Glaube mir, die Weiber haben größere Schmerzen als die, worüber sie weinen.
Jean Paul
Wenn die Bäume voll von Früchten hängen, neigen sie die Äste freundlich nieder.
Johann Gottfried Herder
Zu einer nöthigen Vorrede gehört gewöhnlich ein unnöthiges Buch.
Johann Jakob Mohr
Kaufen, was einem die Kartelle vorwerfen; lesen, was einem die Zensoren erlauben; glauben, was einem die Kirche und Partei gebieten. Beinkleider werden zur Zeit mittelweit getragen. Freiheit gar nicht.
Kurt Tucholsky
Ein paar Herzen sind noch in der Steinzeit.
Manfred Hinrich
Vielleicht hast du das Glück, das Glück nicht gefunden zu haben, das du suchtest.
Man isst um zu leben und lebt nicht, um zu essen.
Molière
Derjenige, der keine Feinde hat, den ruinieren seine Freunde.
Tacitus
Von Jugend auf gepflegte Herzensbeziehungen sind doch das Schönste, was das Leben hat.
Theodor Fontane
Ich ziehe es vor, Leute mit Spaß zu unterhalten, in der Hoffnung, dass sie lernen, statt ihnen etwas beibringen zu wollen, in der Hoffnung, dass es ihnen Spaß macht.
Walt Disney
Warum versäumen wir wohl so oft die Stunde, in der wir uns wirklich nahe kommen können, da wir uns das sagen könnten, was uns vielleicht für immer vereinte?
Wilhelm Steinhausen
Nichts ist der Seele schädlicher als der Versuch, gegen Gefühle anzukämpfen, über die sie keine Herrschaft hat.
Zhuangzi