Groß ist das, wovor ich mit dem ganzen Gefühl meiner physischen und moralischen Kraft staunend stehe und sage: Das vermag ich nicht! Meistens macht die Kleinheit die Größe.
Johann Gottfried Seume
Wehe den Menschen, die in jeder Beziehung ihrer Zeit voraus sind; sie erliegen ihrer Zeit!
Alphonse de Lamartine
Mit beiden Füßen fest auf dem Boden bleibt der Kopf frei, um sich in den Himmel zu träumen.
Claudia Brefeld
Wenn wir mit Plato phantasieren, wenden wir unsere Zeit hie und da zweckmäßiger an, als wenn wir einer Beweisführung des Alkmaeon lauschen.
Edgar Allan Poe
Das bißchen Hirn soll die ganze Welt erfassen? Unfaßbar!
Erhard Blanck
Dir wird ängstlich beim Gedanken an den Tod? Ich habe nur entsetzliche Angst vor Schmerzen. Das ist ein schlechtes Zeichen. Den Tod wollen, die Schmerzen aber nicht, das ist ein schlechtes Zeichen. Sonst aber kann man den Tod wagen. Man ist eben als biblische Taube ausgeschickt worden, hat nichts Grünes gefunden und schlüpft nun wieder in die dunkle Arche.
Franz Kafka
Im Tropfen wohnt das Leben, doch in der Welle wohnt der bittre Tod.
Friedrich Hebbel
Die meisten Menschen wissen sich nicht zu behandeln, daher stehen sie mit sich selbst auf so schlechtem Fuß.
Friedrich Theodor Vischer
Die Tugend überdauert das Laster, weil sie viel weniger in Anspruch genommen wird.
Georg Christoph Lichtenberg
Wir müssen alle teilhaftig werden und lernen sowohl von denen, die uns vorangegangen sind oder von denen, die mit uns leben. Auch das größte Genie würde keine Fortschritte machen, wenn es nur aus seiner inneren Welt schöpfen will.
Johann Wolfgang von Goethe
Männer, die den Frauen den höchsten Respekt entgegenbringen, kommen ihnen kaum sehr nahe.
Joseph Addison
Auch im November tummeln Hummeln, sofern wir an den Genen fummeln.
Klaus Klages
Man muß nichts Falsches sagen und nichts Wahres verschweigen.
Marcus Tullius Cicero
Eine Eroberung weckt den Durst nach einer weiteren Eroberung.
Niccolò Machiavelli
Ein vernünftiger Satz ist der mühselige Versuch, die Wörter nicht in den Abgrund ihrer Grenzenlosigkeit stürzen zu lassen.
Nikolaus Cybinski
Der Edle hat Angst um andere, der Gemeine um sich selber.
Paul Ernst
Wenn nicht entweder die Philosophen Könige werden in den Städten oder die, die man heute Könige und Machthaber nennt, echte und gründliche Philosophen werden, so wird es mit dem Elend kein Ende haben, nicht für die Städte und auch nicht für das menschliche Geschlecht.
Platon
Wie der Gärtner, so der Garten.
Sprichwort
Der Zweck des Todes ist neues Leben.
Tertullian
Wenn unsere märkischen Leute sich verheiraten, so reden sie nicht von Leidenschaft und Liebe, sie sagen nur: Ich muß doch meine Ordnung haben!
Theodor Fontane
Du bist der Sand im Getriebe der Gedankenmaschine.
Thomas Dürr