Wo sich der ehrliche Mann zu fürchten anfängt, hört meistens der Schurke zu fürchten auf und umgekehrt.
Johann Gottfried Seume
Die Angst vor dem Leben bezahlen wir mit dem Sterben
Anke Maggauer-Kirsche
Wer seine Hecke schneidet, aber nicht seinen Bart, ist ein wahrer Naturliebhaber.
Ekkehart Mittelberg
Ich würde mich als Gelegenheitsarbeiter bezeichnen.
Franz Beckenbauer
Die Form des Schönen ist nur ein freier Vortrag der Wahrheit, der Zweckmäßigkeit, der Vollkommenheit.
Friedrich Schiller
Mit größerer Majestät hat noch nie ein Verstand still gestanden.
Georg Christoph Lichtenberg
Wir korrigieren unsere Empfindungen immer durch Schlüsse.
Einen Dummkopf betrügen heißt, den Verstand rächen.
Giacomo Casanova
Wer fordert Rechenschaft, wenn der Tod den Mund stumm macht und das Auge brach? Alles erscheint nichtig in der Stunde des Sterbens.
Hermann Heiberg
Wenn aber Nero sich dem öffentlichen Gespötte aussetzt, indem er von einer Bühne elende Verse abliest, um den Dichterpreis zu erlangen, und noch am Ende seines Lebens sagt: quantus artifex morior! So sehe ich an diesem gefürchteten und ausgelachten Beherrscher von Rom nichts Besseres, als einen Narren.
Immanuel Kant
Denken ohne Erfahrung ist leer. Erfahrung ohne Denken ist blind.
Jene göttliche Erleuchtung, wodurch das Außerordentliche entsteht, werden wir immer mit der Jugend und der Produktivität im Bunde finden, wie denn Napoleon einer der produktivsten Menschen war, die je gelebt haben.
Johann Wolfgang von Goethe
Der beliebteste Zeitvertreib der Männer, Kinder und der übrigen wilden Tiere ist der Streit.
Jonathan Swift
Wir glauben an ein inneres Leben der Seele und an eine höhere Anschauung des Geistes, welche beide im gewöhnlichen Zustand verschlossen bleiben, in außerordentlichen Fällen sich aber aufschließen und wie der Silberblick der ganz im Feuer durchläuterten edlen Metalle auf Momente sich offenbaren, um dann auf lange Zeit wieder zu verschwinden.
Justinus Kerner
Der Dichter will nicht belehren und nicht bessern, er will erschüttern und erheben.
Paul Ernst
Wir alle, solange wir leben, sind Künstler.
Pierre Proudhon
Alle Menschen träumen, aber nicht alle gleich. Die in der Nach in den staubigen Winkeln ihres Gehirns träumen, wachen am Tag auf und wissen, daß es nur Schäume waren; aber die Tagträumer sind gefährliche Menschen, denn sie können ihre Träume mit offenen Augen leben, um sie in die Tat umzusetzen.
T.E. Lawrence
Wenn wir Gott durch unser Schweigen ehren sollen, so ist es nicht, weil wir über ihn nichts zu sagen oder zu erforschen wüßten, sondern weil wir verstehen, daß er unser Begreifen übersteigt.
Thomas von Aquin
Ein Wolf! Ein Wolf! schrie er, ich bin ein Wolf im Schafspelz! Aber niemand hörte auf ihn, denn alle waren beschäftigt, den Hammelbraten zu grillen.
Wieslaw Brudzinski
Wir dürfen nie die Verantwortung für einen Kompromiß übernehmen!
William Butler Yeats
Erklärt die blöde Trivialität der Welt, nur auf einem reichhaltigeren Niveau!
Zenodotos von Ephesos