Kein Mann ist so groß als sein Name, weder im Guten noch im Schlimmen.
Johann Gottfried Seume
Das Sprichwort ist Brot, der Aphorismus das Fleisch, das Aperçu das Dessert der Geistesnahrung. Alle drei haben etwas Pikantes und Knuspriges.
Carl Ludwig Schleich
Lotterie und Erbschaft Sind gefährliche Erwerbschaft, Arbeitsfreude wird vergällt, Wenn das Glück vom Himmel fällt.
Emil Claar
Theoretisch gesehen, ist jeder Mensch ein Wesen mit Herz.
Ernst Ferstl
Liebe ist jener immer von neuem verblüffende Tausch, bei dem man für ein einziges Entzücken tausend Widrigkeiten in Kauf nimmt.
François Villon
Sein Gewissen wurde in den Grafenstand erhoben.
Georg Christoph Lichtenberg
Universitäten sind weniger eine Auslese von Intelligenz als von Eitelkeit.
Gerhard Zwerenz
Um etwas zu bewirken, muss man über das hinausgehen, was man beherrscht.
Jacques Derrida
Ein Roman ist eine veredelte Biografie.
Jean Paul
Dieser Erdenkreis gewährt noch Raum zu großen Taten.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Zeit mildert viel, macht aber nichts ungeschehen.
Karl Detlef
Mein Traum ist es, in zwanzig Jahren durch die Straßen zu gehen und zu merken, dass sich alle mit klassischer Musik auskennen.
Lang Lang
Tod ist lebensnotwendig und Leben garantiert ihn.
Manfred Hinrich
Argumente stören, insbesondere wenn sie überzeugen..
Norbert Stoffel
Im Gegensatz zum Frieden wissen wir im Krieg genau, woran wir sind.
Pavel Kosorin
Also müßt auch ihr gute Hoffnung haben in Absicht des Todes und dies eine Richtige im Gemüt halten, daß es für den guten Mann kein Übel gibt weder im Leben noch im Tode mir ist deutlich - daß sterben und aller Mühen entledigt werden schon das Beste für mich war. es ist Zeit, daß wir gehen: ich, um zu sterben, und ihr, um zu leben. Wer aber von uns beiden zu dem besseren Geschäft hingehe, das ist allen verborgen.
Platon
Über Dinge, die dich selbst angehen, mußt du andere fragen.
Sprichwort
Weiße Hände - anderer Leute Arbeit.
Ein gesunder Magen bleibt unbeachtet: viel Arbeit, wenig Dank.
Wilhelm Busch
Das Wesen einer Aristokratie besteht darin, den Quell der Ehre von den Lebenden auf die Toten zurückzuverlegen, und die Verdienste der Lebenden nicht so sehr von deren eigenem Charakter und eigenen Handlungen, als von den Handlungen und Stellung ihrer Ahnen abhängig zu machen.
William Edward Hartpole Lecky
Ostdeutsche lesen immer weniger Zeitung. Den Westdeutschen hingegen scheint die Qualität der Presse nichts auszumachen.
Wolfgang Mocker